Beiträge mit dem Schlagwort: Erol

Mahmoud Charr (Diamond Boy Promotion) und Erol Ceylan (EC Boxpromotion) beschließen Zusammenarbeit

Mahmoud Charr (Diamond Boy Promotion) unterschreibt langfristigen Vertrag bei EC Boxpromotion

Box-Promoter Erol Ceylan hat den Schwergewichtler und amtierenden WBA-Weltmeister Mahmoud Charr unter Vertrag genommen und eine Vereinbarung mit der Diamond Boy Promotion geschlossen. Beide Seiten unterzeichneten in Hamburg einen langfristigen Kontrakt. Charr hält seit November 2017 den WM-Titel und konnte 31 seiner bisher 35 Kämpfe als Profi siegreich bestreiten.   Zwei, die sich kennen und wieder zueinander gefunden haben: Box-Promoter Erol Ceylan aus Hamburg und WBA-Weltmeister Mahmoud Charr aus Köln. Beide haben in Hamburg jetzt einen langfristigen Vertrag unterzeichnet, mit dem Ziel, dass Charr möglicht bald seinen WM-Gürtel verteidigen wird. Vielerlei unglückliche Umstände verhinderten bisher, dass Charr seinen Traum in Form von Titelverteidigungen weiterleben konnte. Doch damit soll nun Schluss sein. „Ich bin mir sicher, dass Erol mit seinen engen Verbindungen in die USA genau der richtige Partner an meiner Seite ist“, so Charr. Ich würde gerne gegen Andy Ruiz boxen und danach Tyson Fury ins Visier nehmen.“ Bereits 2011 stieg der Sohn einer libanesischen Mutter und eines syrischen Vaters für die EC Boxpromotion in den Ring. Charr wechselte, der enge Kontakt zwischen Ceylan und ihm blieb. Mahmoud war und ist immer ein Teil der ECB-Familie. Wir strukturieren gerade unseren Stall neu, richten uns strategisch aus. Nach der Verpflichtung von Victor Faust haben wir mit Mahmoud nun einen amtierenden Weltmeister im Schwergewicht. Wir sind sehr gut aufgestellt und ich bin überzeugt, dass er schon bald große Kämpfe machen wird“, so Ceylan. Der Hamburger Promoter hat die Arbeit bereits aufgenommen und bastelt an der Zukunft von Charr. Mit Charr und Weltergewicht Sebastian Formella ist Ceylan nun der einzige Promoter in Deutschland, der zwei Weltmeister unter Vertrag hat. Formella ist Titelträger nach Version der IBO.
  Im Leben von Mahmoud Charr, der auch als Manuel Charr bekannt wurde, lief nicht immer alles geradlinig. In der libanesischen Hauptstadt Beirut geboren, flohen er und seine Familie nach Deutschland, als er noch ein Kind war. Schon früh musste Charr sich also widrigen Gegebenheiten anpassen. Zum Boxsport kam er erst über Umstände, nachdem er zuvor Erfolge als Kickboxer und Muay-Thai-Kämpfer erzielte. Nach kurzer Amateurlaufbahn ging es für ihn mit Anfang 20 direkt zu den Profis, wo er u.a. mit Trainer-Legende Ulli Wegner zusammenarbeitete. Seine fehlende Erfahrung musste er durch Einsatzwillen kompensieren und sich jede Gelegenheit erkämpfen. Nach mehreren Aufenthalten bei verschiedenen Promotern, managte er ab 2011 seine Karriere selbst und erfüllte sich ein Jahr später einen Lebenstraum, als er in dessen letztem Kampf auf WBC-Weltmeister Vitali Klitschko traf. Beim Duell in der Moskauer Olimpiyskiy-Halle konnte den mutig aufboxenden Charr am Ende lediglich eine Cutverletzung stoppen. Eine Entscheidung, die noch heute für Diskussionen sorgt.
 Was für viele der Höhepunkt gewesen wäre, war für ihn erst der Start in eine verheißungsvolle Karriere. In den folgenden Jahren stieg der 1,92 m große Hüne gegen diverse bekannte Gesichter der Boxwelt in den Ring – oftmals auch als Auswärtsboxer. Vor allem in Russland erarbeitete er sich den Ruf des stets einsatzwilligen Kämpfers, der keiner Herausforderung aus dem Weg geht. Mit Alexander Povetkin, Alex Leapai, Johann Duhaupas, Michael Grant, Kevin Johnson oder Mairis Briedis standen ihm dabei diverse amtierende oder ehemalige Weltmeister bzw. WM-Herausforderer im Seilgeviert gegenüber. 2017, über ein Jahrzehnt nach Karrierebeginn, bekam er schließlich eine erneute Chance auf WM-Gold. In der König Pilsener Arena von Oberhausen schickte er den Russen Alexander Ustinov erst auf die Bretter und gewann dann nach Punkten, sodass er sich am Ende tatsächlich den Weltmeisterschafts-Gürtel der WBA umschnallen durfte. Mit Erol Ceylan an seiner Seite will Charr seine Geschichte nun weitererzählen. 
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Erol Ceylan holt WM nach Hamburg – Sebastian Formella trifft am 6. Juli auf IBO-Champion Thulani Mbenge

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WM-Highlight in Hamburg

Darauf hat er lange Zeit hingearbeitet! Sebastian Formella (20 Kämpfe, 20 Siege, 10 Knockouts), Deutschlands Spitzenmann im Weltergewicht, erhält seine WM-Chance und darf diese vor heimischem Publikum in Hamburg wahrnehmen. Zweifelsohne die Erfüllung eines lange gehegten Traums. Im Sommer wird IBO-Weltmeister Thulani Mbenge (15 Kämpfe, 15 Siege, 12 Knockouts) aus Südafrika den Weg in die Hansestadt antreten, um es mit „Hafen-Basti“ aufzunehmen. „Ich habe wirklich lange an diesem Deal gearbeitet. Diese WM-Chance hat sich Sebastian verdient. Ein Hamburger boxt in Hamburg als Herausforderer um die Weltmeisterschaft – was will man als Sportfan mehr“, sagt Ceylan voller Vorfreude.

Nach zuletzt großen Kämpfen in den USA mit Christian Hammer und Alexander Dimitrenko holt Promoter Erol Ceylan nun den WM-Glanz in seine Heimatstadt. Ein „Herzenstraum“, wie der Chef von EC Boxing so schön sagt. Sein Boxstall ist derzeit der einzige in Deutschland, der einen Weltmeister führt. Zum IBO-Champion im Halbschwergewicht, Sven Fornling, soll sich nun Sebastian Formella gesellen.

„Er hat definitiv das Potenzial, um den WM-Titel nach Hamburg zu holen. In Deutschland wollte keiner mehr so recht gegen ihn boxen, jetzt greifen wir die Weltspitze an“, so Ceylan. Das Event wird in Kooperation mit Golden Gloves über die Bühne gehen, die Weltmeister Mbenge promoten. Details zum Ort und zum Ticketvorverkauf werden schon bald bekanntgegeben.

 

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Michael Wallisch unterschreibt Vertrag bei EC Boxing!

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EC Boxing ist seit Jahren bekannt für seine Förderung von diversen Schwergewichtlern. Nun ist ein weiterer interessanter Kandidat zu dieser Riege hinzugestoßen. Es handelt sich dabei um Michael Wallisch (33, 20 Kämpfe, 19 Siege, 12 Knockouts), der fortan unter dem ECB-Banner in den Ring steigen wird. Für beide Parteien eine Win-Win-Situation, denn zum einen gewinnt der Hamburger Boxstall einen weiteren guten Boxer, mit dem sich lukrative Duelle realisieren lassen, andererseits ist es für Wallisch die Gelegenheit, sich nach Jahren unregelmäßiger Aktivität endlich öfter im Ring zu beweisen.

„Ich bin bereit überall zu boxen, ob in Deutschland, in den USA oder England.“, so der gebürtige Münchener. Der 33-jährige sieht jetzt die Chance nochmal anzugreifen. Erol Ceylan, Chef von EC Boxing, hat viel vor mit seinem neuen Schwergewichtler: „Mit Michael lassen sich viele interessante Kämpfe realisieren. Kämpfe, die bisher viel zu selten oder gar nicht stattgefunden haben. Ich glaube, dass Box-Deutschland den wahren Michael Wallisch noch gar nicht kennengelernt hat.“

Bald wird der 1,96 m große Hüne sein Debüt für ECB geben. Danach soll es für den ehemaligen WBO-Europameister alsbald zu größeren Kämpfen kommen, die ihn in den Ranglisten der Verbände wieder nach oben bugsieren. Diese Kontinuität soll dazu führen, dass Wallisch sein Potenzial voll entfalten kann. Er will beweisen, dass seine Geschichte noch lange nicht am Ende ist.

Wallisch unterschreibt bei ECB

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Dariusz Michalczewski wird Promoter und richtet am 8.12. in Danzig seine erste Veranstaltung aus – gemeinsam mit Promoter Erol Ceylan aus Hamburg

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Der Tiger ist zurück!

Boxfans sind für Sonnabend, 8. Dezember, 19 Uhr, zu einem besonderen Boxevent eingeladen. Anlässlich des 50. Geburtstags des erfolgreichsten polnischen Profiboxers, „Tiger“ Dariusz Michalczewski, steht in der Danziger Ergo-Arena die „Tiger Fight Night Urban Jungle“ auf dem Programm. Die Organisation liegt in den Händen von Tiger Promotions in Co-Promotion mit dem Hamburger Promoter Erol Ceylan. Aus dem ECB-Stall werden Nikola Milacic, Agron Smakici und Ali Eren Demirezen in den Ring steigen.

Mit dem Event kehrt Michalczewski nach Jahren der Abwesenheit wieder auf die Bühne seines Sports zurück – diesmal allerdings als Promoter. Und er tritt in einem Schaukampf an. Gegner des „Tigers“ ist Izu Ugonoh aus Danzig. Ihn hat Michalczewski vor einiger Zeit unter seine Fittiche genommen. Michalczewski hält Ugonoh für einen der besten Schwergewichtsboxer Polens. Ugonoh und Michalczewski fordern ihr Publikum auf: „Schaut in die Augen der wilden Bestien und seht, wie sie im Großstadtdschungel um die Vorherrschaft kämpfen.“

Mehr als 13 Jahre nach seinem letzten Kampf verbindet Michalczewski seine eigene Zukunft wieder mit dem Boxsport. Als Promoter wird er seine Erfahrungen als Weltmeister der Verbände WBO, WBO und IBF im Halbschwergewicht sowie der WBO im Junior-Schwergewicht an den Nachwuchs weitergeben.

„Viele Gründe haben dazu geführt, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Aber Boxen ist noch immer mein Leben, und wird es auch in der Zukunft sein“, sagt der Champion. Er ergänzt: „Ich weiß viel über diesen Sport, ich kenne viele Menschen auf der ganzen Welt und bin bekannt. Ich denke, dies alles zusammen bildet eine gute Grundlage für die Arbeit als Promoter.“

Die Danziger Boxgala sei erst der Auftakt seiner neuen Tätigkeit, ergänzt Michalczewski. Sein klares Ziel sei es, mit den Besten zusammenzuarbeiten und sie zu nationalen und internationalen Meisterschaften zu führen.

Bei der „Fight Night Urban Jungle“ tritt der „Tiger“ selbst in einem Schaukampf über 18 Runden gegen Ugonoh an. Der Nachwuchs-Boxer besiegte in seinem vergangenen Fight Fred Kassi durch RTD. „Izu hat das Potenzial eines internationalen Kämpfers. Ich glaube, er kann auch gegen Anthony Joshua oder einen anderen Champion bestehen“, ist Michalczewski überzeugt. Der Kampf in der Ergo-Arena hat für beide, Michalczewski und Ugonoh, eine große persönliche Bedeutung: Sie sind in der Dreistadt aufgewachsen und kehren jetzt quasi zu ihren Wurzeln zurück.

Und auch für Erol Ceylan geht es eine Woche später in seiner Heimat zur Sache: Gemeinsam mit Promikoch Michael Wollenberg veranstaltet er eine edle Dinnerbox-Gala am 15.12. in der Sporthalle Hamburg. Auf dem Programm der „Night of the Champions“ stehen die IBO-WM zwischen Karo Murat und Sven Fornling und der Schwergewichtsknaller Christian Hammer gegen Michael Wallisch.

ARTIKELN:

https://leifpm.co/2018/10/12/christian-hammer-vs-michael-wallisch-am-15-12-2018-in-hamburg/

https://leifpm.co/2018/10/12/wba-weltmistertitel-vakant/

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Dimi Tile startet mit zwei Kämpfen in einer Woche

 

Dimi Tile m Basti u Erol

Schnellstart in die Profikarriere

Er gehört zu den Neuzugängen im Hamburger Boxstall EC Boxpromotion. Supermittelgewicht Dimi Tile aus Bielefeld. Promoter Erol Ceylan ist so begeistert von ihm, dass er gleich zweimal binnen einer Woche in den Ring steigen wird. Zunächst gibt Tile am 8. September beim Fritz Sdunek Memorial seinen Einstand als Profi. Danach geht es am 15. September direkt weiter. In der Hansehalle Lübeck trifft er bei der ranfighting-Gala auf keinen Geringeren als Milosav Savic, der gegen Jack Pascali gleich zweimal im Ring stand und durch seinen unorthodoxen Stil sehr unbequem ist. Keine leichte Aufgabe für den jungen Mann aus Bielefeld. Für  Tile aber genau der richtige Weg.

„Ich will mich als Profi beweisen“, so Tile. „Ich bin immer schon sehr ehrgeizig und zielstrebig gewesen. Ich versuche jeden Tag an mir zu arbeiten und mich zu verbessern.“ Auch wenn der Bielefelder den Schritt von den Amateuren zu den Profis im Training gespürt hat. „Das Training war zu Anfang sehr ungewohnt, aber mittlerweile komme ich gut damit zurecht und ich merke wie ich mich weiter entwickle. Ich freue mich jetzt einfach auf meinen ersten Kampf.“ Promoter Erol Ceylan hat Tile in der Vorbereitung genau beobachtet. „Dimi ist ein feiner Kerl. Bescheiden, aber hungrig. Diese Charaktereigenschaften schätze ich. Er ist ein sehr attraktiver Kämpfer für das Publikum, er bringt viel Geschwindigkeit mit und hat einen sehr harten Punch“, so Promoter Ceylan. Dass Ihn sein Weg zu EC Boxpromotion nach Hamburg geführt hat, lag für Tile auf der Hand. „Meiner Meinung nach ist das Team ECB der zurzeit beste Boxstall in Deutschland. Ich denke, dass ich mit diesem Team und meinem Promoter am schnellsten und besten nach oben komme.“ Die Erfolgsgeschichte von EC Boxpromotion kann er nun als Profi selbst mitgestalten.

Tickets für die ranfighting Gala in der Hansehalle sind ab 35,00 Euro online erhältlich unter: https://ran-fighting.reservix.de/events

Die Kategorie 25,00 Euro ist bereits ausverkauft.

Die ran FIGHTING Gala am 15. September ab 18.30 live auf ranFIGHTING.de. Der Event ist im Black Pass inklusive.

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Ich werde Bielefelds nächster Boxweltmeister – Dimitar Tilev unterschreibt bei ECB

Dimitar Tilev und Erol Ceylan

Dimitar Tilev, 23, will nach Marco Huck Bielefelds zweiter Profi-Boxweltmeister werden!
Wenn er über sein Karriereziel spricht, dann spürt man seine Leidenschaft für den Faustkampf und die Lust gegen die Besten anzutreten. Seine Worte werden von einem Willen angetrieben, der jeden Skeptiker bekehrt. Mit solchen Worten hat er Deutschlands erfolgreichsten Box-Promotor überzeugt. Seit dem 25. Juni ist Tilev Jungprofi in Erol Ceylans Hamburger ECB-Boxstall.

Tilev begann seine Amateurkarriere beim BC Vorwärts Bielefeld und Trainer Alexander Bich. Er ist mehrfacher Deutscher Meister, gewann internationale Turniere und wurde WM-Dritter. Dafür ist er Bich dankbar. „Alles was ich als Boxer kann, habe ich bei Alex gelernt.“
Nicht immer lief es rund bei dem Bielefelder. 2014 hätte er beinahe mit dem Sport aufgehört. Seine Freundin Neslihan brachte ihn zurück in die Spur. Er trainierte wieder regelmäßig, nahm an Turnieren teil und boxte im Halbschwer für den MBR Hamm in der Oberliga.

Was Tilev auszeichnet ist sein Dickkopf. So ist es auch mit seinem Ziel Welt-Champ zu werden. Er will beweisen, dass man im Leben alles erreichen kann. Man muss nur an sich glauben.
Tilev griff zum Hörer und rief Ceylan an. Nach dem Telefonat lud ihn der Boxpromotor zu einem Probetraining nach Hamburg ein.

„Ich lernte Marion Daser, Sebastian Formella und Nikola Milacic kennen. Absolut tolle Typen, genauso wie Hysein Cinkara, den ich als Sparringspartner hatte“ so Tilev. Dann weiter: „Headcoach Bülent Baser ist genial. Zwischen uns ist es wie damals zwischen Alex Bich und mir. 100% Vertrauen!“
Besonders dankbar ist Tilev für die Chance, die Ceylan ihm gibt. Aber auch für die Wechselwäsche die er ihm spendierte, denn eigentlich war sein Aufenthalt im ECB-Camp nur für einen Tag geplant. Geblieben ist er eine ganze Woche.

Erol Ceylan traut dem jungen Mann einiges zu. „Die Sparringsleistung, die Tilev gegen Hysein Cinkara ablieferte war beeindruckend, zumal Hysein als Cruiser um einiges schwerer ist als Dimi. Und – das ist mir wichtig, er passt menschlich ins Team!“ Tilev soll für ECB im Supermittelgewicht antreten. Dann hätte Ceylan mit Xhek Paskali und seinem Neuen auch in dieser Gewichtsklasse eine schlagstarke Mehrfachspitze.

Die erste Bewährungsprobe wartet bereits auf Tilev. Am 8. September wird er bei dem „Fritz Sdunek Memorial“ sein Debut absolvieren.
Dieses viel beachtete Box-Turnier zu Ehren der Trainerlegende Sdunek veranstaltet Winfried Spiering und das Wiking Box-Team in Zinnowitz, dem mondänen Ostseebad auf der Insel Usedom.

Mit Headcoach Bülent Baser in der Ecke, seiner brutalen Schlaghärte und seinem risikoreichen und aggressiven Boxstil wird er in Zinnowitz einen Spitzenkampf abliefern und die Fans schwer begeistern. Wetten?

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Boxpromotor Erol Ceylan: Wer weltweit erfolgreich sein will, muss sich weltweit vermarkten

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Erol Ceylan, 46, ist erfolgreicher Speditionsunternehmer und Immobilien-Manager. Als Promotor und Chef des EC Box-Teams musste er lernen, mit Rückschlägen umzugehen. Seit 2009 hat der Hamburger einen zweistelligen Millionenbetrag in seinen Stall investiert. Nachdem er mit einem skandinavischen Fernsehsender einen TV-Vertrag über sechs Kämpfe aushandelte, stand er kurz vor dem Durchbruch. Dann verlor sein schwedisches Zugpferd, Adrian Granat, durch KO. Der Sender sprang ab, was ihn viel Geld kostete. Eine seiner schwierigsten Niederlagen war allerdings die seines Boxers Sefer Seferi gegen Tyson Fury.

G4B: Herr Ceylan, Tyson Fury plante sein Comeback und hatte sich dafür als Gegner Sefer Seferi ausgesucht. Wie ist es dazu gekommen?

Erol Ceylan: Wir hatten für Sefer Seferi zwei Angebote vorliegen. Das eine bezog sich auf Mairis Bridis, das anderen auf Tyson Fury, allerdings im Schwergewicht. Da Seferi einen guten Kampf im Schwergewicht gegen Manuel Charr abgeliefert hatte, rechneten wir uns reelle Chancen gegen Fury aus.

G4B: Lassen sie mich das Ringgeschehen zusammenfassen: Fury haute ein paar harte Punches und machte Mätzchen. Seferi boxte ohne Konzept und suchte sein Heil im Rückwärtsgang. Von Siegeswillen war bei ihm nichts zu sehen.  Nach der vierten Runde gab seine Ecke auf.
Die Highlights: Ein dicker Kuss zwischen den beiden nach dem Touch Gloves und eine prächtige Keilerei auf den Rängen, die zehnmal besser war, als das was Fury und Seferi ablieferten.

Ist hieran etwas falsch?

Erol Ceylan: Daran ist gar nichts falsch, das passt. Tyson Fury ist ein Entertainer, der seine Fans mit Show-Einlagen – sie nennen es Mätzchen- zu unterhalten weiß. Seferi ließ sich darauf ein, machte mit. Dadurch entwickelte sich das Gefecht zu einer Farce. Seferi kann boxen, sonst hätten wir ihm Frank Warren neben unseren anderen Cruisern nicht angeboten. (Anm. Frank Warren ist der Manager von Tyson Fury). Warren hat sich für weniger Risiko entschieden und sich den vermeintlich schwächsten Gegner ausgesucht. Das war Seferi.

G4B: Fury stand nach seinem Sieg gegen Wladimir Klitschko und der anschließenden Dopingsperre für zweieinhalb Jahren nicht mehr im Ring. Sein Comeback gegen Seferi sollte etwas Besonderes werden. Nach dem Fight wurde der Engländer massiv kritisiert, weil er sich „einen derart schwachen Gegner ausgesucht hätte.“

Erol Ceylan: Wir haben uns natürlich Fury im Vorfeld angeschaut. Der Riese hatte zu dem Zeitpunkt kiloweise Übergewicht. Fury hatte über 30 Monate keine Ringpraxis. Vor dem Kampf hatten wir eine klare Marschrichtung. Natürlich haben wir uns auch mit einer möglichen Niederlage beschäftigt. Letztendlich hat uns Furys Physis überrascht. Was sich daraus entwickelte, das hat man gesehen.

G4B: Warum hat Headcoach Bülent Baser nach der vierten Runde aufgegeben?

Erol Ceylan: „Seferi war schlicht und ergreifend eingefroren. Bülent hat ganz ruhig auf ihn eingewirkt und versucht ihn zum Weitermachen zu bewegen. Aber er konnte Seferis Seele nicht erreichen. Dass da kein Feuer mehr brannte, das habe auch ich gesehen. Was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten, Seferi hatte sich die Nase gebrochen.

G4B: Fury-Manager Frank Warren sagte in einem Interview, dass man sich Seferi ausgesucht hätte, weil er gegen Manuel Charr zehn Runden geboxt hat. Das heißt, dass der Fight zwischen Fury und Charr wohl kommen wird. In den englischen Zeitungen war zu lesen, dass das Treffen für September geplant ist.

Erol Ceylan: In einem Gespräch teilte mir Warren mit, dass der Kampf wohl kommen wird und ich freue mich darauf. Allerdings glaube ich nicht an einen Termin im September. Denn am 18. August wird Fury in Belfast auf der Undercard von Carl Frampton zu einem weiteren Aufbaukampf antreten. Vermutlich wird Charr gegen Fury erst im letzten Quartal antreten oder Anfang 2019.

G4B: ECB boxt rund um den Globus. Beispielsweise kämpfte Igor Mikhalkin im New Yorker Madison Square Garden gegen Sergey Kovalev. Andere Stationen ihrer Fighter waren Kanada, Schweden, Serbien, Russland, Afrika und natürlich die großen Arenen in Deutschland. Zuletzt, einen Tag vor Sefer Seferis Auftritt boxte sein Bruder Nuri in Afrika gegen Taylor Mabika. Wie berichtet wurde, ging er in den Kampf mit dem gebrochenen rechten Zeigefinger und boxte zwölf Runden faktisch nur mit der Führhand. ECB mischt überall mit. Was ist die Strategie des Promotors Erol Ceylan?

Erol Ceylan: ECB will die Position eines Global Players einnehmen. Und wer weltweit erfolgreich sein will, muss sich weltweit vermarkten. Genau das tun wir. In Deutschland haben wir den Durchbruch geschafft. Das war am Anfang meiner Karriere ganz anders. Hier gab es einen Verdrängermarkt mit Universum Box-romotion und dem Team Sauerland als Platzhirschen. Doch mit dem schwindenden Interesse der Fernsehsender änderte sich auch das Beuteschema.  Die Großen fraßen nicht mehr die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen. Erstes Opfer war Universum und ich bin mir sicher, dass wir mit der Marktbereinigung noch nicht am Ende sind. ECB  ist es gelungen ein verlässliches Netzwerk aufzubauen. Beispielsweise kooperieren wir mit Winne Spiering und seinem Wiking Box-Team. Das Team Sauerland gehört ebenfalls zu unseren Partnern. Wir haben erkannt, nicht der Boxstall von Nebenan ist der Feind, sondern der Mangel an attraktiven Kämpfen. Dadurch schwindet das Interesse bei den Zuschauern und einhergehend sinken die Einschaltquoten. Beim Kampf von ECB’s Sebastian Formella und Angelo Frank stand die Halle Kopf. Beim Kampf von Ronny Mittag gegen Patrick Wojcicki stand die Halle Kopf. Natürlich gibt es in den Fights Verlierer, aber Verlieren gehört nun einmal zum Boxen dazu. Das Problem lässt sich ganz einfach isolieren: Haben wir Boxställe nicht den Mut unsere vermeintlichen Juwelen gegeneinander antreten zu lassen, dann werden wir hier in Deutschland auf ein Desaster zusteuern. Deshalb kann unsere Strategie nur sein, spektakuläre Kämpfe zu präsentieren.

G4B: Welche Veranstaltungen sind als nächstes in der Pipeline?

Erol Ceylan: Dieses Jahr werden wir am

  • September in Lübeck, am
  • Oktober in Stuttgart und am
  • Dezember in Hamburg

veranstalten. Das sind unsere eigenen Events. Zudem kommen noch folgende Auslandseinsätze:

  • Juli, Nikola Milacic in Moskau,
  • August Alexander Dimitrenko gegen Bryant Jennings in Atlantic City und
  • Agron Smakici am 8. September in Sagreb.

Worauf ich mich besonders freue, ist das Fritz Sdunek Memorial. Winne Spiering organisiert am 8. September in Zinnowitz eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Trainerlegende. Ich glaube für die Boxställe, die mit „Fritzer“ zu tun hatten, ist der Event ein Muss. Das wird ein tolles Boxspektakel und ich werde zwei Kämpfe beisteuern.

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Pressekonferenz ECB betr. X´mas Boxing 22.12.2017 in Hamburg

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Profi-Manager Spiering und Ceylan arbeiten zusammen

 

Es gibt gute Nachrichten! Zukünftig werden die Box-Manager Erol Ceylan und Winfried Spiering öfter als bisher zusammenarbeiten.

 

In einer gemeinsamen Erklärung heißt es:

„EC Boxpromotion und das Wiking Team wollen zukünftig spektakulären Boxsport anbieten, der sich erfrischend vom Mainstream abheben wird. Hierfür werden wir öfter als bisher unsere Kräfte bündeln und auch gemeinsame Events organisieren. Wir werden spannende und atemberaubende Kämpfe zeigen. Dabei geht es nicht nur um Titel, sondern vor allem um packende Ansetzungen. Unsere gemeinsame Verpflichtung gegenüber allen Boxsport-Enthusiasten: Pure Boxing Ehrlicher Sport

 

Die Promotoren planen ihre jeweilige Homebase als Boxhochburg aufzubauen. Für ECB und Erol Ceylan wäre dies die Hafenstadt Hamburg und für Winfried Spiering mit seinen Wikingern die Bundeshauptstadt Berlin. Spiering wird diese Nordachse  verlängern und in Wolgast seine Trainings- und Wettkampfstätte zur Verfügung zu stellen. Der Wiking-Manager hat erkannt, dass das Profiboxen im  Nordosten der Republik, rund um die Region Anklam – Wolgast – Greifswald und die Insel Usedom unterentwickelt ist.

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Sebastian Formella unterschreibt bei EC Boxing

 

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Der Hamburger Profiboxer Sebastian „Hafen-Basti“ Formella steigt ab sofort für den ebenso in der Hansestadt ansässigen Box-Promoter Erol Ceylan in den Ring. Für den in 13 Kämpfen (8 KOs) ungeschlagenen Halbmittelgewichtler ist es der erste langfristige Vertrag als Profi, der dem 29-jährigen Fighter  Planungssicherheit bietet.

„Auf die Zusammenarbeit mit Erol Ceylan freue ich mich sehr“, erklärte Formella bei der Vertragsunterzeichnung. „Ich hoffe, dass ich mit der Unterstützung von EC Boxing vielleicht noch in diesem Jahr um einen internationalen Titel boxen kann – am liebsten natürlich in Hamburg vor meinen treuen Fans.“

 

Zuletzt hatte „Hafen-Basti“ im Sommer vergangenen Jahres den Berliner Nico Salzmann klar nach Punkten besiegt.

Trainiert wird der weitere ECB-Hoffnungsträger,  der hauptberuflich die großen Containerbrücken im Hamburger Hafen fährt, weiterhin von seinem Coach Mark Haupt. Der Neugrabener konnte sich in der Vergangenheit in Hamburg bereits ein beachtliches Stammpublikum erboxen.

 

Promoter Erol Ceylan freut sich über seinen Neuzugang. „Sebastian ist ein guter Typ und vielversprechender Boxer. Er hat sich bereits in der Box-Szene einen Namen gemacht. Wir möchten ihn jetzt mit guten Kämpfen ganz nach oben bringen“, gibt Ceylan die Marschrichtung vor. Besonders freut Ceylan, dass der Hafen-Basti sich für seinen Boxstall und nicht für andere deutsche Boxpromoter entschieden hat, denn er hält seinen neuen Schützling für ein Box-Juwel, das nur noch geschliffen werden muss.

Wann Sebastian Formella das erste Mal für EC Boxing in den Ring steigt, wird in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Sicher ist, dass der Hamburger Lokalmatador  nach seiner verletzungsbedingten Absage im vergangenen Oktober so schnell wie möglich sich im Seil Geviert beweisen möchte.

 

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