
Am Freitag bekamen die Boxfans ihre Weihnachtsgeschenke von ECB. Das Event zeigte einen Box-Schlacht zum genießen.
Die beide erste Kämpfe waren Wahl vom Gegner von Danilo Milacic und Hüseyin Cinkara etwa zu schwach, dafür dürfte die Fans sich von schnelle KOs freuen. Danilo Milacic brauchte bei seinem Debut nur 1:17 Minuten insgesamt bis er Milos Dovedan besiegt hat. Außer eine positive Bilanz für Danilo hat es sonst nichts viel mehr gebracht.
Der talentierte Cruisergewichtler Hüseyin Cinkara hatte mit Abdulnaser Delacic auch eine leichte Aufgabe. Nach 1:05 Min. in Runde 2 war der Kampf vorbei.
Boxer des Abends war Agron Smakici. Er traf auf den erfahrenen Oleksiy Mazikin und es sah aus als ob Mazikin wurde Agron auf die Bretter schicken und bei den Treffer gelingt es Smakici einen Konter zu setzen dass Mazikin zu KO brachte. So was spektakuläres erlebt man nicht jeden Tag. Mit Agron Smakici hat ECB einen echten Juwel gefunden, der von Jürgen Blin betreut wird.
Nuri Seferi machte einen Ausflug im Schwergewicht. Bäume im Schwergewicht zu fällen ist keine leichte Aufgabe und seinen Gegner Gogita Gorgiladtze zwang somit Nuri alle angesetzen 8 Runden zu benutzen. Am Ende siegte Nuri Seferi als einstimmiger Sieger, UD.
Adrian Granat machte sein Comeback mit dem neuem Trainer Armand Krajnc in der Ecke. Der Hecht sieht körperlich trainiert aus. Sein Gegner Irakli Gvenetadze geling es durch Adrians Deckung bzw. fehlende Deckung mehrere Treffer zu landen. In Adrians Ecke musste fleißig vom Cutman gearbeitet werden. Granat war in keine bedrohliche Lage, fing langsam an und hatte der Georgier auch zum anzählen gebracht. Zwar kam es in Runde 4 zu einer Aufgabe von der Ecke und Ringrichter Timo Habighorst brach den Kampf ab, somit TKO-Sieg für Adrian „Gäddan“ Granat.
Der Titelkampf des Abends handelte sich um WBO Europe im Super Leichtgewicht (Halbwelter) zwischen Fatih Keles vs Renald Garrido. In alle 10 Runden jagte Garrido wie ein Löwe Fatih. Keles schaffte gut die Schläge von Garrido zu vermeiden und viele Schläge traf auf die Deckung. Der Franzose war in Hamburg zum siegen gekommen und jede Runde steuerte er von der Ringmitte aus den Jagd. Runde 9 war äußerst bedrohlich für Fatih Keles. Das Publikum zeigte kaum Verständnis für den Urteil, 96-94, 95-95 und 97-92, mit Keles als Sieger. In Frankreich wäre es sicherlich anders rum beurteilt. Erol Ceylan sagte, da Fatih die erste 5 Runden gewonnen hat, ist somit der Sieg völlig korrekt. Renald Garrido verlass den Ring völlig enttäuscht. Garrido hat die Herze den Fans gewonnen, aber fühlte sich um den Sieg beraubt.
Sebastian Formella ist immer ein Genuß zu sehen. Der Schwede Karlo Tabaghua zeigte Erfahrung und Kampfgeist, aber der Sieg war niemals für Hafen-Basti bedroht. Es war einen guten Prüfstein bevor es zum deutsch-deutschen Duell gegen Angelo Frank kommt. Das wird Deutschlands Kampf das Jahr 2018. Basti gewann UD mit 79-73, 79-73 und 80-72. Der Kampf war trotz die korrekten Punktzahlen viel enger und als sehr gute Match-making zu sehen.
Der Hauptkampf wurde zwar keine Titelverteidigung da IBF nicht den Gegner Miljan Rovcanin zugestimmt hatte. Als Ersatzgegner war der Serbe doch da um zu siegen. Miljan startete mit Turbo in erste Runde und schockte Sascha und das Publikum. Miljan fehlte der Disziplin und die unsaubere Aktionen wurde auch vom Ringrichter verwarnt. Da beide auf seine Kommandos nicht zuhörte gab Habighorst beide Boxer eine Verwarnung und Rovcanin schaffte insgesamt drei mal gewarnt zu werden. Rovcanin wurde von einer Disqualifikation verschont, so dass die Boxfans dieser Schlacht genießen konnten. Am Ende kam zur Beurteilung mit 96-90 für Sascha, 92-94 (Rovcanin Sieger) und 93-93, somit einen Unentschieden. Ein Draw lässt einen Titelträger seinen Titel behalten, so dass Sascha darf mit diesem Ergebnis auch nichts von IBF fürchten. Zwar muss die Vorbereitung in zukünftige Kämpfe besser sein, so wie er es in Schweden für die Überraschung sorgte.
Solche Boxabende wie am Freitag sehen wir gerne wieder.
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