Beiträge mit dem Schlagwort: WBSS

Zukünftiger Weltmeister bei Sauerland

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Oliver Flodin hat vor Kurzem seinen ersten Profikampf geboxt und steigt nun wieder im Ring. Am 30.09.2017 gewann Oliver sein Profi-Debüt gegen den Ungar Richard Hegyi mit einem UD, sämtliche drei Punktrichter wertete den Kampf mit 40-36.

Oliver Flodin ist sehr entspannt, strahlt die Ruhe selbst aus. Über sein Gegner in Schwerin am Freitag weiß er gar nichts. Mit nur 21 Jahre hat Flodin schon 200 Amateurkämpfe bestritten. Er war 6 mal Schwedischer Meister. So viele Kämpfe kann man gar nicht nur in Schweden boxen, sondern Oliver hat in 43 Länder geboxt. Im Alter von nur 9 Jahre ist er mit Boxen angefangen. Somit hat Oliver Flodin sehr viele Erfahrungen im Boxen gesammelt.

Wally Munteanu ist sein Trainer und bei Wally trainiert er in Kungsbacka bei Göteborg. Wally ist ein bekannter Trainer der u.a. Frida Wallström begleitete und nunmehr auch Mikaela Laurén unterstützt. Oliver wohnt in Jönköping wo er auch bei seinem Vater in seinem Gym trainiert.

Sauerland hat nicht umsonst Flodin arrangiert, sondern man sieht was für Potenzial in diesem Mittelgewichtler steckt. Am Freitag Abend wird es Ring Frei in Schwerin!

https://www.youtube.com/watch?v=QuJu4KjVCjw

 

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Generationenduell in Schwerin: Brähmer und Brant vor „Ali Trophy“-Viertelfinale optimistisch

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Vor dem letzten Viertelfinale der World Boxing Super Series am Freitag (live ab 20 Uhr mit Sky Select und bei ranFIGHTING.de) trafen heute Jürgen Brähmer (48-3, 35 KOs) und Rob Brant (22-0, 15 KOs) bei der finalen Pressekonferenz in Schwerin aufeinander.

„Jürgen hat schon alles erreicht und alles gesehen, aber gegen mich hat er noch nicht gekämpft“, so Brant. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich am Freitag gewinnen werde. Ich muss mental voll auf der Höhe sein, aber ich fühle mich besser als jemals zuvor. Das hört sich jetzt an wie eine häufig benutzte Phrase, aber am Freitag werden die Zuschauer und die ganze Welt wissen, wovon ich rede.“

In der Vorbereitung auf das Viertelfinale wirkt Brant sehr selbstbewusst. Doch Ex-Weltmeister Brähmer will vor seinen heimischen Fans noch einmal ein echtes Ausrufezeichen setzen.

„Ich fühle mich gut und bin hochmotiviert“, so Brähmer. „Ich unterschätze Brant nicht, aber ich bin in diesem Turnier dabei, um es zu gewinnen. Mit 39 Jahren ist das meine letzte Chance, etwas Großes zu erreichen, und ich werde diese Chance nutzen. Ich kann es kaum erwarten, dass endlich Freitag ist.“

Derrick James, der Trainer von Brant, fügte hinzu: „Wir haben an Robs physischer Stärke gearbeitet, denn er ist der kleinere Boxer, der im Gewicht nach oben geht. Jürgen ist körperlich sehr stark und ein sehr intelligenter Boxer. Dies ist wirklich ein Generationenduell und ich fühle, dass der Jüngere gewinnen wird. Es wird auf jeden Fall ein wirklich guter Kampf.“

Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter http://www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen

Friday 27, October 2017

Sport and Congress CenterSchwerinMecklenburg-VorpommernGermany

commission Austrian Boxing Federation
promoter Wilfried Sauerland (Sauerland Event)
division boxer w-l-d
last 6
rounds opponent w-l-d
last 6
super middleweight Juergen Braehmer 48 3 0
S
12 Rob Brant 22 0 0
super middleweight Vincent Feigenbutz 26 2 0
S
10 Gaston Alejandro Vega 27 11 2
middleweight Ronny Mittag 30 2 1
S
8 Abdul Khattab 15 2 0
super bantamweight Dina Thorslund 9 0 0
S
8×2 Nevenka Mikulic 7 9 1
cruiserweight Nenad Pagonis 6 0 0
S
8 Bjoern Blaschke 11 8 1
super welterweight Angelo Frank 12 1 0
S
8 Jemal Shalamberidze 7 0 0
cruiserweight Micki Nielsen 23 1 0
S
8 Taras Oleksiyenko 8 3 0
heavyweight Filip Hrgovic 1 0 0
S
6 Pavel Sour 6 0 0
cruiserweight Artur Mann 11 0 0
S
6 Isossa Mondo 7 12 0
heavyweight Kem Ljungquist debut
S
6 Revaz Karelishvili 8 2 0
middleweight Oliver Flodin 1 0 0
S
4 Pavel Hryshkavets 3 2 0

JB vs Brant

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Oliver Flodin fights 27.10.2017 in Schwerin

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Swedish middleweight Oliver Flodin (1-0) will face Pavel Hryshkavets (3-2, 2 KOs) in his second professional test on October 27 in Schwerin, Germany.

Swedish middleweight Oliver Flodin (1-0) will face Pavel Hryshkavets (3-2, 2 KOs) in his second professional test on October 27 in Schwerin, Germany.

The 21 year-old started his paid career in style with a unanimous points victory over Hungary’s Richard Hegyi on September 30 at the Solnahallen in Stockholm.

The former amateur star will be hoping to improve to 2-0 when he fights on the undercard of the World Boxing Super Series quarter-final contest between Juergen Braehmer and Rob Brant at Schwerin’s Sport and Congress Center.

“I felt very please with my professional debut,’’ said the boxer from Jonkoping. “I had a good feeling in the ring and the plan we set before the fight worked out really well. The atmosphere in the Solnahallen was really good too.

“I’m looking forward to fighting in Germany on a World Boxing Super Series show. My training has been good and I’m in great shape. It’s going to be an amazing experience and I want to give the audience an exciting show.”

Said promoter Nisse Sauerland: “This is a great opportunity for Oliver to showcase his skills on the big stage. He impressed on his professional debut and we’re expecting an even better performance on October 27 in Schwerin.”

Tickets for the World Boxing Super Series quarter-final contest between Juergen Braehmer and Rob Brant are available online via www.eventim.de.

ARTICLE:

https://leifpm.co/2017/10/23/vor-braehmer-doppelpack-im-cruisergewicht/

Friday 27, October 2017

Sport and Congress CenterSchwerinMecklenburg-VorpommernGermany

commission Austrian Boxing Federation
promoter Wilfried Sauerland (Sauerland Event)
division boxer w-l-d
last 6
rounds opponent w-l-d
last 6
super middleweight Juergen Braehmer 48 3 0
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12 Rob Brant 22 0 0
super middleweight Vincent Feigenbutz 26 2 0
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10 Gaston Alejandro Vega 27 11 2
super bantamweight Dina Thorslund 9 0 0
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8×2 Nevenka Mikulic 7 9 1
cruiserweight Nenad Pagonis 6 0 0
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8 Bjoern Blaschke 11 8 1
heavyweight Filip Hrgovic 1 0 0
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6 Pavel Sour 6 0 0
middleweight Ronny Mittag 30 2 1
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? Sandro Jajanidze 8 8 0
super welterweight Angelo Frank 12 1 0
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? Jemal Shalamberidze 7 0 0
cruiserweight Micki Nielsen 23 1 0
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heavyweight Kem Ljungquist debut
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? Revaz Karelishvili 8 2 0
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? Pavel Hryshkavets 3 2 0

JB vs Brant

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Vincent Feigenbutz: Doppelt hält besser! 

 

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Vincent Feigenbutz: Doppelt hält besser! 

Trainerduo Silaghi/Ilbay will Feigenbutz an die Weltspitze heranführen! Doppelt hält besser: vor seinem Kampf am Freitag im Vorprogramm des letzten „World Boxing Super Series“-Viertelfinales zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant (live ab 20 Uhr mit Sky Select und bei ranFIGHTING.de), hat sich im sportlichen Umfeld von Vincent Feigenbutz einiges geändert. Nicht nur, dass der Super-Mittelgewichtler jetzt von zwei Trainern betreut wird. Nein, er trainiert auch abwechselnd an verschiedenen Orten. Neben seiner Heimatstadt Karlsruhe, ist Köln seit ein paar Monaten der zweite Lebensmittelpunkt des schlagstarken Super-Mittelgewichtlers (23 vorzeitige Siege aus 28 Kämpfen!).

„Ich liebe die Abwechslung und die bietet mir die Zusammenarbeit mit Valentin Silaghi und Garip Ilbay“, so Feigenbutz. „Garip ist dabei eher der harte Hund, der mich geradezu drillt. Valentin ist eher der ruhige und bedächtige. Zusammen sind die Beiden mein persönliches Dream-Team!“

Auch die Coaches sind sehr angetan von den Fortschritten, die Feigenbutz unter ihrer gemeinsamen Führung macht. „In Vincent steckt so viel unangetastetes Potenzial. Wenn wir nur die Hälfte davon freilegen, ist er spätestens in drei Jahren unschlagbar“, so Valentin Silaghis stellvertretende Meinung der Trainer, die in Zukunft nicht nur gemeinsam Feigenbutz betreuen wollen. Silaghi: „Die Rotation zwischen Köln und Karlsruhe birgt den Vorteil, dass unsere Jungs bei mir das klassische Boxen und bei Garip einen klassisch amerikanischen Stil vermittelt bekommen. So werden unsere Boxer schon in Kürze zur Weltklasse zählen.“

Eingefädelt hat die Trainer-Kooperation niemand anderes als Feigenbutz-Manager Rainer Gottwald. Mit ihm und dem Trainerstab ging es für Feigenbutz zuletzt in die slowenischen Berge, um sich auf den Kampf am kommenden Freitag gegen Gaston Alejandro Vega in Schwerin vorzubereiten. Gottwald: „Ich behaupte jetzt mal, dass es das härteste Trainingscamp war, an dem ich je selbst mit teilgenommen habe. Vielleicht liegt es aber auch an meiner eigenen Verfassung, denn ich konnte nach langer Krankheit endlich einmal wieder mittrainieren. Vincent hat sich definitiv sehr gut entwickelt und die ersten Fortschritte wird man in der Sport- und Kongresshalle gegen Vega sehen.“

Im Übrigen ist das gesamte Team um Feigenbutz froh über die Nachricht, dass ab 2018 die Kämpfe von Team Sauerland bei Sport1 übertragen werden. Feigenbutz: „Ich liebe es generell Sport im TV zu verfolgen und da ist Sport1 für mich natürlich die erste Anlaufstelle. Schön, dass ich demnächst dort ebenfalls zu sehen bin.“ Und Rainer Gottwald ergänzt: „Das Konzept von Team Sauerland und Sport1 ist eine Chance für den Nachwuchs im Boxsport. Die Jungs aus der dritten und vierten Reihe bekommen nun endlich die Chance sich nach oben und ins Rampenlicht zu boxen. So wird das deutsche Boxen endlich wieder salonfähig gemacht!“
Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

ARTIKEL:

https://leifpm.co/2017/10/23/vor-braehmer-doppelpack-im-cruisergewicht/

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Vor Brähmer: Doppelpack im Cruisergewicht 

JB vs Brant

Cruisergewichts-Doppelpack bei „World Boxing Super Series“ in Schwerin. Am Freitag steigen Jürgen Brähmer und Rob Brant im Kampf um das letzte Halbfinal-Ticket der „Ali Trophy“ in den Ring (live ab 20 Uhr mit Sky Select und bei ranFIGHTING.de). Bevor es die beiden Super-Mittelgewichtler im Hauptkampf des Abends aber krachen lassen, wollen unter anderem zwei Cruisergewichts-Hoffnungen aus dem Team Sauerland ihre Qualitäten unter Beweis stellen. Dabei trifft Artur Mann (11-0, 7 KOs) auf Isossa Mondo (7-12, 3 KOs) und Micki Nielsen (23-1, 14 KOs) auf Taras Oleksiyenko (8-3, 7 KOs).

Sowohl Mann, als auch Nielsen, hatten zuletzt große Prüfsteine vor der Nase: Der Hannoveraner Mann konnte sich im Sommer nur hauchdünn gegen seinen Landsmann Leon Harth in Ludwigshafen durchsetzen, der Däne Nielsen verlor indes vor einem Jahr knapp gegen Weltklassemann Kevin Larena in dessen Heimat Südafrika. Für beide ist klar, dass es sich dabei um Lernerfahrungen handelt und der Weg auf jeden Fall weiter nach oben führt.

So hat zum Beispiel Mann zuletzt an den Vorbereitungen von WBC-Weltmeister Maris Briedis teilgenommen, der Ende September mit einem klaren Sieg ins Halbfinale der WBSS einzog. Dabei war der 27-jährige Deutsche Hauptsparringspartner des Letten und machte dabei eine sehr gute Figur.

Nielsen wird am Freitag übrigens nicht der einzige Skandinavier sein, der den Kampfabend in Schwerin verstärkt. Neben ihm steigen auch noch Oliver Flodin aus Schweden (Mittelgewicht, kämpft gegen Pavel Hryshkavets) und seine Landsleute Kem Ljungquist (Schwergewicht, trifft auf Revaz Karelishvili) und Dina Thorslund (Super-Bantamgewicht, Gegnerin: Mary Romero) in den Ring der Sport- und Kongresshalle.
Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

Friday 27, October 2017

Sport and Congress CenterSchwerinMecklenburg-VorpommernGermany

commission Austrian Boxing Federation
promoter Wilfried Sauerland (Sauerland Event)
division boxer w-l-d
last 6
rounds opponent w-l-d
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super middleweight Juergen Braehmer 48 3 0
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12 Rob Brant 22 0 0
super middleweight Vincent Feigenbutz 26 2 0
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10 Gaston Alejandro Vega 27 11 2
super bantamweight Dina Thorslund 9 0 0
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8×2 Nevenka Mikulic 7 9 1
cruiserweight Nenad Pagonis 6 0 0
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8 Bjoern Blaschke 11 8 1
heavyweight Filip Hrgovic 1 0 0
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6 Pavel Sour 6 0 0
middleweight Ronny Mittag 30 2 1
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? Sandro Jajanidze 8 8 0
super welterweight Angelo Frank 12 1 0
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cruiserweight Micki Nielsen 23 1 0
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? Taras Oleksiyenko 8 3 0
heavyweight Kem Ljungquist debut
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? Revaz Karelishvili 8 2 0
middleweight Oliver Flodin 1 0 0
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? Pavel Hryshkavets 3 2 0

 

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Toller Fightcard in Schwerin am 27.10.2017, auch Artur Mann boxt

 

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Artur Mann, „Thunder“ von Wiking BoxTeam wird auch auf die Undercard in Schwerin dabei sein. Es gestaltet sich eine außergewöhnlich gute Fightcard mit 9-10 Kämpfen insgesamt.

Von Wiking sind auch Angelo Frank und Ronny Mittag im Ring zu sehen.

Hauptkampf der Schweriner Jürgen Brähmer!

Friday 27, October 2017

Sport and Congress CenterSchwerinMecklenburg-VorpommernGermany

commission Austrian Boxing Federation
promoter Wilfried Sauerland (Sauerland Event)
super middleweight Juergen Braehmer 48 3 0
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12 Rob Brant 22 0 0
super middleweight Vincent Feigenbutz 26 2 0
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cruiserweight Nenad Pagonis 6 0 0
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8 Bjoern Blaschke 11 8 1
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6 Pavel Sour 6 0 0
middleweight Ronny Mittag 30 2 1
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? Sandro Jajanidze 8 8 0
super welterweight Angelo Frank 12 1 0
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? Jemal Shalamberidze 7 0 0

Werbung für die Heimatstadt: Brähmer freut sich auf Heimspiel

Wer zieht als letzter Teilnehmer der „World Boxing Super Series“ im Super-Mittelgewicht ins Halbfinale im Kampf um die „Muhammad Ali Trophy ein? Diese Frage werden Jürgen Brähmer und Rob Brant am 27. Oktober beantworten. Der Schweriner Brähmer freut sich dabei auf ein Heimspiel vor der eigenen Haustür. Wie der ehemalige Weltmeister im Halbschwergewicht seinen Gegner einschätzt und wie er aktuell versucht den Boxsport unabhängig von seiner sportlichen Leistung voranzubringen, verrät Brähmer im folgenden Interview.

Jürgen Brähmer, am 27. Oktober boxen Sie in Schwerin gegen den Amerikaner Robert Brant, ein international noch unbekannter Mann. Planen Sie schon für das Halbfinale der World Boxing Super Series?

Jürgen Brähmer: Mit Sicherheit nicht. Ich habe noch nie einen Gegner unterschätzt und bin bisher gut damit gefahren. Er hat als Amateur das Golden Gloves Turnier gewonnen und dabei unter anderem einen Marcus Browne geschlagen. Und die drei gesetzten Boxer vor mir, die ihre Gegner wählen konnten, wollten ihn ja offensichtlich nicht als Gegner.

Wie bereiten Sie sich auf Brant vor?

Jürgen Brähmer: Die Vorbereitung absolviere ich in Schwerin mit Michael Timm. Wir kennen uns mittlerweile seit 24 Jahren, haben bei den Amateuren und Profis erfolgreich miteinander gearbeitet. Eine bessere Vorbereitung kann es für mich derzeit nicht geben.

Auch wenn Michael Timm nicht beim Kampf in der Ecke sein kann?

Jürgen Brähmer: Die wichtigen Dinge passieren in der Vorbereitung. In der Ecke kann der Trainer nur noch motivieren, maximal kleine Einstellungen vornehmen. Aber die taktische Marschroute und boxerischen Grundlagen werden in der Vorbereitung gelegt, von daher ist das für mich in Ordnung.

Sie sind vor kurzem 39 Jahre alt geworden. Fühlen Sie sich noch fit genug für ein solches Turnier?

Jürgen Brähmer: Absolut, sonst würde ich nicht antreten. Der Turniermodus und auch die nicht allzu langen Pausen zwischen den Kämpfen sagen mir sehr zu. Ich merke, dass mein Körper besser funktioniert bei regelmäßigen Wettkampfbelastungen. Leider hatte ich in der letzten Zeit zu lange Pausen zwischen den Kämpfen.

Am ersten Oktober-Wochenende waren Sie noch als Trainer von Denis Radovan und Timo Schwarzkopf im Einsatz. Haben Sie überhaupt ausreichend Zeit für Ihre eigene Vorbereitung?

Jürgen Brähmer: Ja, auch wenn ich froh bin, dass ich mich die letzten drei Wochen voll und ganz auf mich konzentrieren kann. Die Arbeit mit diesen jungen Talenten bereitet mir unglaublich viel Freude. Zu verfolgen, wie junge Sportler sich im Training reinhängen, zuhören, Dinge umsetzen und sich erfolgreich entwickeln, ist wirklich ein Geschenk. Nichts desto trotz ist es natürlich auch viel Arbeit und Zeit, die ich jeden Tag investiere. Schließlich geht es nicht nur um den Trainingsbetrieb. Ich kümmere mich auch noch um viele andere organisatorische Dinge drumherum.

Und der Kampf findet auch noch in Ihrem Wohnzimmer, der Schweriner Sport- und Kongresshalle statt. Wie gehen Sie mit dem Druck um?

Jürgen Brähmer: Man merkt in der Stadt schon, dass sich die Menschen auf den Kampf und die Veranstaltung freuen. Die Erwartungshaltung ist natürlich groß. Aber ich konzentriere mich ausschließlich auf meine Vorbereitung und versuche alles andere auszublenden. Ich freue mich einfach, dass wir ein internationales Format wie die World Boxing Super Series nach Schwerin holen konnten.

Hinzu kommt noch Ihr aktuelles Bauprojekt in Schwerin. Sie errichten dort ein eigenes Gym und investieren privates Geld in den Standort. 

Jürgen Brähmer: Ich habe ein altes Wasserwerk am Medeweger See gekauft und baue es aktuell zu einem großen Trainingszentrum um mit angeschlossenem Sozialtrakt für Büros, Physiotherapie, Ernährungsberater und allem was sonst zu professionellen Rahmenbedingungen gehört, um Leistungssport auf einem Höchstniveau ausüben zu können. Wir möchten Bewährtes mit Neuem verbinden ohne den ursprünglichen Charakter einer Boxhalle zu verlieren. Da ich mit meiner Familie in Schwerin lebe, hier verwurzelt bin, kam für mich ein anderer Standort nie in Frage. Diese Stadt lebt den Boxsport und das spürt man. Das ist eine tolle Energie.

Das klingt als hätten Sie eine Mission für den Deutschen Boxsport zu erfüllen?

Jürgen Brähmer: Der Sport hat mir unglaublich viel gegeben. Ich fühle mich daher schon verpflichtet. Wir haben so viel Potenzial in Deutschland, aber weil in der Förderung falsche Akzente gesetzt werden, bleibt leider vieles auf der Strecke. Das gilt übrigens nicht nur für den Boxsport, sondern für viele Sportler in Deutschland. Der Spitzensport muss viel intensiver gefördert werden. Wenn ich sehe für was alles Geld da ist, dann ärgert es mich, wenn im Sport wieder gestrichen wird. Ich möchte mit dem neuen Gym natürlich meinen eigenen Teil dazu beitragen.
Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

Ali Trophe

ARTIKELN:

https://leifpm.co/2017/10/18/unbekannter-amerikaner-will-braehmer-karriere-beenden/

https://leifpm.co/2017/10/17/coach-timm-ueberzeugt-braehmer-gewinnt-die-ali-trophy/

https://leifpm.co/2017/10/16/in-schwerin-mittag-will-gegner-zum-abend-verspeisen/

https://leifpm.co/2017/10/15/angelo-frank-boxt-bei-ali-trophy-fast-zu-haus/

https://leifpm.co/2017/10/12/angelo-frank-und-ronny-mittag-sowie-wojcicki-vs-khattab-am-27-10-2017-in-schwerin/

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Knallerkampf im WBSS-Vorprogramm: Culcay kämpft um WM-Chance!

 

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MURAT GASSIEV vs. KRZYSZTOF WLODARCZYK – VIERTELFINALE „MUHAMMAD ALI TROPHY“

Familienbande stärkt Culcay vor US-Debüt! Jack Culcay kann es kaum abwarten auch den amerikanischen Boxfans zu beweisen, dass er zu den stärksten Fightern im Super-Weltergewicht zählt. Zwar war der 32-jährige Darmstädter (lebt aktuell in Berlin) bereits WBA-Weltmeister in dieser prestigeträchtigen Gewichtsklasse, wirklich Notiz hat man davon in Übersee allerdings bis vor seinem letzten Kampf kaum genommen. Die knappe Niederlage gegen US-Boy Demetrius Andrade, der zu den besten seines Faches zählt, ließ jedoch viele Boxfans in den Staaten aufhorchen. Am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit (live um 2.55 Uhr im Free-TV auf ProSiebenMAXX) können sie sich dann selbst von „Golden Jacks“ Qualitäten überzeugen. Dann steigt der Schützling von Ulli Wegner gegen den hocheingestuften und ungeschlagenen Maciej Sulecki aus Polen in den Ring des Prudential Center in Newark im Bundesstaat New Jersey.

„Golden Jack“ wird von seinem Co-Trainer Georg Bramowski und seinem Vater Roberto vor Ort betreut. „Herr Wegner hat mich perfekt auf diesen Kampf eingestellt und kurz vor dem ersten Gong erhalte ich von ihm die letzten Instruktionen per Telefon“, verrät Culcay der sich in den letzten Tagen problemlos mit seinem Team in einem Hotel nahe der Arena akklimatisiert hat.

Motivation genug, das Aufeinandertreffen mit Sulecki für sich zu entscheiden, hat Culcay in jedem Fall! Zum einen würde ihn ein Sieg zu einem WM-Ausscheidungskampf nach Version der WBC gegen Vanes Martirosyan berechtigen. Desweiteren ist der Wegner-Schützling seit Ende August, gemeinsam mit seiner Verlobten Anna, Papa eines kleinen Mädchens namens Liana. Und zu guter Letzt wird Culcay am Kampfabend vor Ort von Mutter Manuela unterstützt – zum ersten Mal überhaupt in seinem Leben!

Culcay: „Ich habe meine Mutter seit 25 Jahren nicht gesehen, sie lebt aktuell in Texas. Daher freue ich mich umso mehr ihr zu zeigen, was aus ihrem Sohn geworden ist.“

Es läuft momentan scheinbar alles perfekt für Jack Culcay. Nach seinem Auftritt in den USA soll dann übrigens daheim in Deutschland geheiratet werden – egal ob Sieg oder Niederlage gegen Sulecki, „aber mit einer möglichen WM-Chance im Gepäck wäre mein Leben noch einen Tick besser.“ Und natürlich im Wissen, in diesem Fall weltweit zu den besten Boxern seiner Gewichtsklasse zu zählen …

Übrigens: Jack Culcay drückt natürlich auch Sauerland-Team-Kollege Jürgen Brähmer die Daumen! „Am Freitag boxt Jürgen gegen Robert Brant in Schwerin. Ich bin davon überzeugt, dass Jürgen ins Halbfinale der WBSS einziehen wird!“

Tickets für das Viertelfinale im Cruisergewicht der World Boxing Super Series am 21. Oktober in Newark (USA) zwischen Murat Gassiev und Krzysztof Wlodarczyk gibt es unter www.ticketmaster.com und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

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„Unbekannter“ Amerikaner will Brähmer-Karriere beenden!

 

JB vs Brant

Ein unbekannter Amerikaner will Brähmer Weg ins Halbfinale der „Ali Trophy“ versperren! Am 27. Oktober bestreitet Jürgen Brähmer in seiner Heimatstadt Schwerin das letzte Viertelfinale der „World Boxing Super Series“ gegen Rob Brant (live ab 20 Uhr mit Sky Select und bei ranFIGHTING.de). Wer er überhaupt ist und wieso der 27-jährige US-Boy voller Selbstvertrauen nach Deutschland reist, erzählt Brant im folgenden Interview.

Rob Brant, am 27. Oktober boxen Sie mit Jürgen Brähmer den letzten Halbfinalteilnehmer der „World Boxing Super Series“ aus. Für die meisten Boxfans sind Sie der Nobody aus den Staaten. Was haben Sie dem zu entgegnen?

Rob Brant: Egal ob Groves – „der Champion“, Smith – „der Senkrechtstarter“ oder Eubank – „der Entertainer“ – ich dachte, einer von ihnen begeht den Fehler den „unbekannten Amerikaner“ auszuwählen. Jetzt wird „der Erfahrene“, Brähmer, die schmerzhafte Ehre haben herauszufinden, dass ich nicht umsonst für dieses Turnier ausgewählt wurde.

Sie bezeichnen sich ja ebenfalls als der unbekannte Amerikaner. Was sollte man denn über Sie wissen?

Rob Brant: Ich komme aus dem „Kälteloch“ Minnesota, lebe jetzt aber in Texas. Den Boxsport entdeckte ich erst mit 15 Jahren für mich und konnte auch erst richtig durchstarten, nachdem ich ein Jahr später den Führerschein machen konnte. Ein „Fun Fact“ zu meiner Person ist, dass ich meinen ersten Amateurkampf auf einer Pferderennbahn bestritten habe. Gewonnen habe ich damals übrigens vorzeitig, genauso wie 3 der nächsten 4 Kämpfe. Dabei sah meine Familie nicht nur, dass mir der Boxsport Spaß macht, sondern dass ich auch erfolgreich bin. Seitdem unterstützen sie mich bestmöglich.

Wer zählt denn zu Ihrer Familie?

Rob Brant: Da wäre in allererster Linie mein Vater, ein ehemaliger College-Footballspieler der UCLA. Mein 2 Jahre älterer Bruder hat sich daran ein Beispiel genommen und ist ein wahres Allroundtalent. Durch ihn habe ich überhaupt den Weg zum Boxen gefunden, da er mich in allen anderen Sportarten geschlagen hat. Wir sind ohne unsere Mutter aufgewachsen und haben sie auch erst vor einigen Jahren wieder getroffen. Jetzt haben wir glücklicherweise ein gutes Verhältnis zu ihr. Und wo wir eben schon bei „Fun Facts“ waren, habe ich noch einen: Mein Großvater ist Hobbyfotograf und hat viele meiner Kämpfe dokumentiert.

Wie kam es denn bei dieser großartigen Familie dazu, dass Sie von Minnesota nach Texas umgezogen sind?

Rob Brant: Ich war mit Anthony Mack und Errol Spence Jr. im US-Nationalteam und wir wurden gute Freunde. Wie der Zufall so will, sollte ich in meinem 10. Profikampf gegen einen gewissen Demetrius Walker antreten. Dieser hatte zuvor schon gegen Anthony geboxt. Also rief ich ihn an und fragte, wie ich diesen Typen boxen muss. Da sagte er: komm zu mir nach Dallas und ich zeig dir wie. Bis dahin hatte ich übrigens keinen festen Trainer, daher habe ich die Chance ergriffen und bin nach Texas geflogen. Dort traf ich meinen jetzigen Coach Derrick James. Er sagte mir im Detail, an was ich alles noch arbeiten muss, um es nach ganz oben zu schaffen. Da wusste ich, dass er der richtige Trainer für mich ist. Zunächst war ich immer nur einige Wochen vor den jeweiligen Kämpfen dort, um mich vorzubereiten. Dann traf ich die Liebe meines Lebens. Durch Tiffany, die zuvor als Ernährungsberaterin für Anthony arbeitete, wurde mir klar, dass ich nach Dallas ziehen muss. Jetzt haben wir gemeinsam ein Haus gekauft, besitzen drei Hunde und werden spätestens nach der WBSS heiraten – am besten mit der Ali Trophy im Gepäck.

Trauen Sie sich wirklich den Turniersieg zu?

Rob Brant: Muhammad Ali hat einmal gesagt: „Wer nicht mutig genug ist, Risiken einzugehen, wird es im Leben zu nichts bringen.“ Ich werde im Super-Mittelgewicht noch stärker sein und habe zudem den Geschwindigkeitsvorteil – vor allem gegen Brähmer. Nicht nur durch die Gewichtsklasse, sondern auch den Altersunterschied. Schlagkraft kommt einen nie abhanden, Athletik und Schnelligkeit schon. Ich bin in diesem Turnier um es zu gewinnen. Es wird bestimmt nicht leicht, aber ich werde die bis dato schwerste Aufgabe meines Lebens erfolgreich lösen. Ich habe die Power jeden der anderen Teilnehmer zu schlagen.

Wie gesagt, müssen Sie erst einmal Jürgen Brähmer besiegen, um ins Halbfinale einzuziehen. Wie schätzen Sie denn Ihren kommenden Gegner ein?

Rob Brant: Brähmer ist der erfahrenste Boxer in diesem Turnier. Er gibt einen nur wenige Angriffspunkte, er macht die meisten Dinge im Ring richtig. Ich glaube nicht, dass ich ihn auf irgendeine Weise überraschen kann, dafür boxt er schon zu lange auf einem hohen Niveau. Um ihn zu schlagen, muss ich einfach alles ein wenig besser machen als er. Und selbst wenn er einen schlechten Start in den Kampf hat, besitzt Brähmer so viel Erfahrung, dass er einfach Plan B oder C auspackt. In meinen Augen ist dieses Turnier seine letzte Chance, denn er hat nie gegen die ganz großen Champions seiner Zeit geboxt. Das will er jetzt mit Sicherheit nachholen. Doch dazu muss Brähmer an mir vorbei und ich werde ihm nicht den Gefallen tun, dass er durch diese Tür gehen kann.

Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

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Coach Timm überzeugt: Brähmer gewinnt die „Ali Trophy“!

 

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Den 27. Oktober sollten sich Boxfans rot in ihrem Kalender anstreichen. Dann startet mit Jürgen Brähmer der letzte verbliebene deutsche Teilnehmer in die „World Boxing Super Series“. Gegen den US-Amerikaner Rob Brant kämpft der Schweriner in der heimischen Sport- und Kongresshalle um den Einzug ins Halbfinale im Kampf um die „Muhammad Ali Trophy“ (live mit Sky Select und auf ranFIGHTING.de). Im Interview mit seinem neuen/alten Coach Michael Timm erinnert sich dieser an die Anfänge seines Schützlings und erklärt, wieso er an einen Turniersieg Brähmers glaubt.

Michael Timm, können Sie sich an den Moment erinnern, wo Sie das erste Mal auf Jürgen Brähmer trafen?

Michael Timm: Jürgen war damals 14 Jahre alt und wurde zu einem Trainingslager des DBV eingeladen. In dem Moment, wo ich ihn das erste Mal trainieren sah, war ich begeistert. Dabei wollte ich ihn erst gar nicht in meiner Trainingsgruppe haben, da ich so viele Kaderathleten betreute – da war gar kein Platz für ihn. Doch einer meiner Kollegen nötigte mich geradezu, mir den Jungen anzuschauen. Das tat ich zum Glück und in diesem Moment dachte ich „da ist ein Edelstein, den der Box-Himmel zur Erde geschickt hat“.

Welche seiner Qualitäten hat Sie damals so besonders fasziniert?

Michael Timm: Zum einen sein Bewegungstalent – er war ein großartiger Leichtathlet und Fußballer, sehr ausdauernd. Und Jürgen konnte natürlich Boxen. Das war zu diesem Zeitpunkt schon große Klasse, wie er das rübergebracht hat. Aber das für mich Wichtigste war schon damals, dass er Biss und Herz hatte. Jürgen wollte nach ganz oben und unbedingt die Nummer 1 sein. Und dieser Erfolgswille ist immer noch in seinem Kopf verankert.

Bei den Amateuren wurde Jürgen Brähmer Junioren-Weltmeister auf Kuba und schlug Leute wie Ricky Hatton und Carl Froch. Was war einige Jahre später das Entscheidende, dass er auch ein erfolgreicher Profi wird?

Michael Timm: Jürgen musste einfach nur das weiterführen, was er bis dahin gelernt hatte. Natürlich war es für ihn wichtig, noch stabiler zu werden und seine Athletik sowie Kondition zu erhöhen. Aber das Boxerische, das große Kämpferherz und das Auge, dass hat er alles gehabt – das musste Jürgen tatsächlich nur festigen.

In seinen jungen Jahren hatte Ihr Schützling neben Höhen allerdings auch Tiefen zu überstehen. Wie wichtig war es daher auf mentaler Ebene mit ihm zu arbeiten?

Michael Timm: Wie gesagt, im sportlichen Bereich war es eine wahre Freude mit ihm und ich hatte nicht viel meckern. Das Einzige, was ich als echte Arbeit empfand war, ihn immer wieder zu wecken, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Jürgen hatte immer einen Traum: er wollte einen großen Hof und eine Familie gründen. Daran hat er immer geglaubt und daher auch nie den Ehrgeiz verloren, sich im Training zu schinden und somit seinen Traum zu verwirklichen. Das Ergebnis sieht man heute: Jürgen ist 39 Jahre alt und zählt immer noch zur Weltspitze.

Diesen Traum konnte er sich ja erfüllen. Gibt es sonst noch einen Unterschied zwischen dem Jürgen von damals und dem Jürgen von heute?

Michael Timm: Als er 18 Jahre alt war, da kam rein sportlich alles von allein – Jürgen ist einfach ein Talent fürs Boxen. Wenn man älter wird, muss man sich, egal wie talentiert jemand ist, alles hart erarbeiten. Das hat Jürgen gelernt zu akzeptieren. Er denkt jetzt viel mehr nach in Sachen Trainingsgestaltung und wie er sich verbessern kann. In Sachen Ehrgeiz und Erfolgshunger sehe ich immer noch den gleichen Jürgen vor mir.

Waren Sie überrascht, als Sie erfahren haben, dass er mit 39 Jahren an der „World Boxing Super Series“ teilnimmt?

Michael Timm: Ja, im positiven Sinne. Es wird hier schließlich im Namen des größten Boxers aller Zeiten der beste Super-Mittelgewichtler der Welt ausgeboxt. Das Jürgen diese Chance nicht lang vor seinem Karriereende bekommt, sprich zu den Besten der Besten zählt, macht mich sehr glücklich.

Aufgrund seines Alters wird Jürgen Brähmer von vielen Experten als Außenseiter angesehen. Wie überzeugt sind Sie, dass er aus diesem Turnier als der Sieger hervorgeht?

Michael Timm: Ich glaube daran, ganz fest sogar. Seine Erfahrung und seine Routine geben ihm einen riesigen Vorteil gegenüber den anderen Turnierteilnehmern. Das heißt aber nicht, dass ich die anderen Boxer unterschätze. Aber so fit wie Jürgen momentan ist und auf welchem Level er immernoch imstande ist zu Boxen, sehe ich gute Chancen für ihn, das Turnier zu gewinnen.

Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

VIDEO:

https://leifpm.co/2017/09/27/interview-trainer-michael-timm/

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In Schwerin: Mittag will Gegner zum Abend verspeisen!

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BOXGALA AM 27.10.2017, SPORT- UND KONGRESSHALLE, SCHWERIN

WORLD BOXING SUPER SERIES

JÜRGEN BRÄHMER vs. ROB BRANT – VIERTELFINALE „MUHAMMAD ALI TROPHY“

Ronny Mittag freut sich auf den 27.Okober. Der Wikinger wird im Rahmen der „World Boxing Super Series“ in Schwerin in den Ring zurückkehren. Den Hauptkampf bestreitet an diesem Abend Lokalmatador Jürgen Brähmer, der sich mit einem Sieg über US-Boy Rob Brant für das Halbfinale der „Muhammad Ali Trophy“ im Super-Mittelgewicht qualifizieren will. Zuletzt hatte Mittag beim Boxen im Zirkuszelt den Ungarn Mihaly Donath in der fünften Runde ausgeknockt. Das ist jetzt fast vier Monate her. Für den boxverrückten Mittag eine gefühlte Ewigkeit.„High Noon“, so der Kampfname des Brandenburgers, nennt das Mittelgewicht sein Zuhause. Sein Gegner in der Sport- und Kongresshalle wird der Georgier Sandro Jajanidze sein. Dessen acht KO-Siegen steht die gleiche Anzahl an Niederlagen gegenüber. Diese Bilanz ist das typische Markenzeichen eines Alles-oder-nichts-Boxers, der nur volles Risiko kennt. Mittag (30-2-1, 15 KOs) hat es sicherlich in den Fäusten, aber Achtung! Einmal nicht aufgepasst und schon gehen die Lichter aus.„Endlich klettere ich wieder in den Ring und dann auch noch bei einem so erstklassigen Event, wie der WBSS! Mein Dank dafür geht an Veranstalter Comosa und meinen Manager Winfried Spiering! Ich will endlich wieder ran und da kommt mir Jajanidze gerade recht“, so Mittag. „Sie fragen mich wirklich, ob Jajanidze den Schlussgong hören wird? Das ist lächerlich. Ich putz ihn weg!“Mittag ist im Übrigen der IBF-Intercontinental-Champion seiner Gewichtsklasse. Und ein Quervergleich mit Sauerland-Boxer Patrick Wojcicki in Schwerin ist kein Zufall: „High Noon“ und der „Wolf“ befinden sich auf Kollisionskurs! Deutschlands bester Mittelgewichtler wird Anfang 2018 zwischen Mittag und Wojcicki ausgeboxt.Sauerland-Geschäftsführer Frederick Ness: Wir freuen uns, dass sich das am 27. Oktober von der Qualität beider Boxer überzeugen kann. Patrick Wojcicki gegen Ronny Mittag ist ein Kampf, den die Boxfans in Deutschland sehen wollen“. Und Mittags Manager Winfried Spiering stellt fest: „Patrick Wojcickis Lehrjahre sind vorbei. Gegen Ronny kann er beweisen, ob er wirklich das Zeug hat, nach den Sternen zu greifen.“
Tickets für das Viertelfinale im Super-Mittelgewicht der World Boxing Super Series am 27. Oktober in Schwerin zwischen Jürgen Brähmer und Rob Brant gibt es unter www.eventim.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

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