Monatsarchiv: April 2016

Abraham vor WM: Strikter Zeitablauf für den Erfolg – selbst das „Zocken“ plant der Weltmeister!

 

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Las Vegas – das Zockerparadies, hier brennt die ganze Nacht das Licht! Die Partymetropole der Welt schläft nie. Hier gibt es 24 Stunden „Halligalli“. Für Arthur Abraham, der sich auf seinen WM-Kampf am Samstag gegen Pflichtherausforderer Gilberto Ramirez konzentrieren muss, kein Problem. Der Weltmeister hält sich strikt an sein Programm. Hat eine feste Agenda. Lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Coach Ulli Wegner: „So fokussiert habe ich Arthur noch nie erlebt. In der Vorbereitung und jetzt auch hier – Arthurs Verhalten ist 100 % professionell.“ Nur eine Abwechslung lässt der Weltmeister zu…

 

…doch der Reihe nach: Residiert wird im MGM Grand Hotel – hier findet im berühmten „Garden“ auch der Kampf am Samstag statt. Morgens, Punkt 9 Uhr geht es zum gemeinsamen Frühstück mit Trainer Ulli Wegner. Um 10:30 Uhr steht die erste Trainingseinheit auf dem Programm (ebenfalls im Hotel). Um 13 Uhr steht das Mittagessen auf dem Programm. Es gibt leichte Kost. Um 14 Uhr legt sich Arthur aufs Ohr – Mittagsschlaf. Kraft tanken, denn um 17 Uhr geht es wieder zum Training, momentan Pratzentraining. Es waren aber auch extra zwei Sparringspartner mit in die USA gereist. Wegner: „Die Sparringsphase war erstklassig.“ Um 18 Uhr geht es in die Sauna – Entspannung dann noch mal um 20 Uhr, wenn Physio Ralf Lewandowski den Champion durchknetet. Das Abendessen steht um 21 Uhr an. Gegessen wird nur im MGM. Abraham bestellt immer Steak – mit ein wenig Gemüse. Abraham: „Das belastet den Magen nicht.“ Ausnahme: Einmal ging es mit dem ganzen Team ins China-Restaurant. Wegner: „Muss ja auch mal sein!“

 

Ablenkung gönnt sich Arthur anschließend für exakt 20 Minuten „keine Minute mehr“, sagt Abraham. Im MGM geht es mit 100 Dollar („das ist mein Maximum“ – Abraham) an die Spieltische. Ein gutes Omen? Abraham: „Bislang habe ich immer etwas gewonnen“. Um 23 Uhr gibt es einen kleinen Spaziergang. Dann ins Bett – natürlich mit Gürtel. Abraham: „Er ist immer in Blickweite – und das wird er auch nach dem Kampf sein!“

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Tolles Vorprogramm zu „Internationalen“ Howik Bebraham und Toni Kraft Hauptkämpfer bei Petkos Fight-Night

 

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***Petko´s FIGHT NIGHT – Freitag, 08.04.2016***

LIVE auf ranfighting.de – Zusammenfassung in SAT.1

 

München – Wenn am kommenden Freitag, 8. April, um 18.50 Uhr der erste Gong in den Eisbach Studios in München-Pasing erklingt, stehen natürlich die beiden Hauptkämpfer Howik „der Löwe“ Bebraham (gegen Domenico Urbano aus Italien, 31 Kämpfe, davon 26 Siege, ein Unentschieden) und Toni Kraft (gegen Tomas Adamek aus Tschechien, 39 Kämpfe, davon 25 Siege, zwei Unentschieden), im Focus der Boxsportfans. Schließlich geht es in diesen Kämpfen über zehn Runden jeweils um die Internationale Deutsche Meisterschaft des BDB. Aber auch das Rahmenprogramm, das Veranstalter Alexander Petkovic und Nadine Rasche zusammengestellt haben, kann sich mehr als sehen lassen, auch wenn sich James Kraft im Abschluss-Sparring einen Bändereinriss zugezogen hat und passen muss.

 

Hervorzuheben sind dabei in erster Linie die WBC-Europameister Vartan Avetisyan, der gegen den Kroaten Marko Matinjak boxt, und Florian Wildenhof (26 Kämpfe, 23 Siege) der es mit einem der größten Mittelgewichtstalente in Deutschland zu tun bekommt: Jama „the Hammer“ Saidi aus Düren, in bislang acht Profikämpfen achtmal Sieger.

 

Ganz München wird aber auch auf das Profi-Debüt von Emre Cukur im Supermittelgewicht schauen. Der langjährige Amateur des TSV 1860 München folgt seinem früheren Vereinskollegen Howik Bebraham ins Lager der Profiboxer. Als Sohn des Ex-Profiboxers Levent Cukur hat der 23-jährige Emre natürlich eine ganz klare Vorstellung: „Ich will es ganz weit nach oben auf die große Box-Bühne schaffen.“

 

Weitere Kämpfe im Eisbach-Studio: Attila Korda (München) vs Mirza Ganic (Stuttgart), Luka Brkovic (Bosnien) vs Edi Delibaltaoglu (München), Goran Delic (Bosnien) vs Ata Dogan (Homburg), Andrej Pesic (Serbien) vs Astrit Klimenta (Österreich).

 

Wer live im Eisbach Studio dabei sein will, muss sich sputen. Es gibt nur noch Restkarten an allen bekannten VVK-Stellen, bei www.muenchenticket.de und unter der Ticket-Hotline +49 176 24156141.

 

ranfighting.de überträgt den Kampfabend im Internet live, SAT.1 zeigt in seiner großen Box-Nacht am Samstag, 9. April, 22 Uhr bis 3 Uhr morgens, die Kämpfe von Howik Bebraham und Toni Kraft in Aufzeichnungen.

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Box-Legende Tyson rät Abraham: „Du musst durch K.o. gewinnen!“

 

IMG_0317 AA u Tyson Foto: Team Sauerland

 

Großer Moment für Arthur Abraham in Las Vegas: Gestern traf der Weltmeister im Super-Mittelgewicht, der am Samstag auf Pflichtherausforderer Gilberto Ramirez trifft, erstmals sein großes Vorbild – Box-Legende Mike Tyson!

 

Gänsehaut-Moment für Abraham im MGM Grand Hotel. Hier wohnt Abraham mit Coach Wegner. Als kleine Belohnung fürs gute Training gab es Abends einen Besuch in der „Mike Tyson-Show“, die zur Zeit ebenfalls im MGM läuft. Kurz vor Mitternacht schlug Arthur Abrahams große Stunde. „Endlich habe ich mein Vorbild Mike Tyson getroffen.“

 

Und so lief die Begegnung ab: „Ich habe mich ganz brav vorgestellt. Hallo Mike, ich bin Arthur Abraham. Ich boxe am Samstag um die WM hier im MGM“, sagt der deutsche Champion. Der schönste Moment für Arthur folgte prompt. Tyson zu Abraham: „Ich kenne Dich doch. Ich wünsche Dir am Samstag gegen Ramirez viel Erfolg!“ Daraufhin verriet Abraham Tyson, warum er als Jugendlicher mit dem Boxen anfing. „Ich habe Dich im Fernsehen gesehen. Von diesem Augenblick an wollte ich Profiboxer – und auch irgendwann Weltmeister werden. Du bist mein großes Vorbild!“

 

Abrahams Trainer Ulli Wegner bestätigt: „Als Arthur damals ins Gym kam, nur mit einer Plastiktüte und ein paar alten Turnschuhen in der Hand, hat er gesagt, dass er Weltmeister werden will – wie Tyson. Ihn jetzt vor dem Kampf zu treffen, war eine große Sache. Das wird ihn zusätzlich motivieren.“

 

Abraham muss gegen den ungeschlagenen mexikanischen Riesen (1,89 m) auf der Hut sein. Das Erfolgs-Rezept, um als erster deutscher Boxer überhaupt in Las Vegas zu gewinnen, gab es dann von Mike Tyson höchstpersönlich: „Arthur, mach es wie ich – gewinne durch Knockout! Du schaffst das – Knockout!“

 

Abraham verspricht: „Wenn Mike das sagt, dann mach ich das natürlich. Ich hole für ihn und meine Fans am Samstag den Abrahammer wieder raus!“ Eventuell wird Tyson sogar beim Arthur-Kampf dabei sein. „Das wäre natürlich das Größte“, sagt Abraham.

 

www.ranFIGHTING.de und Sky Select zeigen die Kämpfe von Abraham und Pacquiao aus Las Vegas in der Nacht vom 9. auf den 10. April 2016, live ab 2:00 Uhr exklusiv als Pay-per-view.

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht am 9. April in der MBS Arena Potsdam sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

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Mega-Boxnacht: Abraham will in Las Vegas Geschichte schreiben!

Las Vegas

 

„Viva Las Vegas”, „Hallo Potsdam”, „Cheers London”! Der 9. April wird zum Leckerbissen für alle Freunde des Boxsports! Mehrere Stunden Boxen live aus aller Welt, davon vier Weltmeisterschaftskämpfe. Und als Highlight Arthur Abrahams Griff nach den Sternen und der Abschied eines Weltstars – mehr geht nicht!

 

Doch der Reihe nach:

 

In der Potsdamer MBS Arena wird Jack Culcay versuchen den WM-Titel im Halb-Mittelgewicht zu gewinnen. Nach seiner „lehrbuchhaften Vorstellung“ Anfang Dezember (O-Ton SAT.1-Experte Axel Schulz), darf sich das deutsche Boxpublikum wieder auf einen Kampf mit Leidenschaft und Klasse freuen. Gegner um den regulären WM-Titel ist Jean Carlos Prada (31-1-1, davon 22 Siege durch K.o.). Culcay: „Ich will diesen Titel und im Anschluss die großen Fights gegen die Besten meiner Gewichtsklasse!“

 

SAT.1 überträgt live ab 23.05 Uhr:

 

Matthias Killing (Moderator), Alexander von der Groeben (Kommentator), Andrea Kaiser (Ringreporterin) und Halbschwergewichts-Weltmeister Jürgen Brähmer (als Experte) werden durch die Sendung führen. Brähmer wird auch erstmals als Trainer in der Ecke von Tyron Zeuge (boxt gegen den Argentinier Ruben Eduardo Acosta, 31-13-5) stehen. Zudem boxen u. a. Enrico Kölling, Burak Sahin, Alexander Peil, Amin Winter und Ikram Kerwat (mit Ex-Champion Sven Ottke als Trainer).

 

Dann geht es Schlag auf Schlag:

 

In England steigen die „schweren Jungs“ in den Ring! Dabei will Olympiasieger Anthony Joshua, weniger als vier Jahre nach dem Gewinn der Goldmedaille, Weltmeister im Schwergewicht werden. Doch IBF-Titelträger Charles Martin hat andere Pläne und kündigt seinerseits einen brachialen Knockout-Erfolg an. Im Vorprogramm in London gibt’s zudem WM-Fight Nummer drei an diesem Abend zu sehen: Federgewichtler Lee Selby setzt seinen IBF-Gürtel gegen Eric Hunter aufs Spiel.

SAT.1 überträgt ab 0:30 Uhr.

 

In der Nacht auf Sonntag dann das ganz große Highlight:

 

„King“ Arthur Abraham will Großes vollbringen und als erster deutscher Boxprofi einen Weltmeisterschaftskampf in der Zockermetropole Las Vegas gewinnen. Dabei steht er in der MGM Grand Garden Arena vor einer gewaltigen Aufgabe. Sein Gegner, der bis dato ungeschlagene Mexikaner Gilberto Ramirez, ist ganze 14 Zentimeter größer als der WBO-Champion im Super-Mittelgewicht. In der Vorbereitung auf diesen Event quälte sich Abraham, zusammen mit Teamkollegen Jack Culcay, drei Wochen im Höhentrainingslager in den bulgarischen Belmeken, ist in Top-Form! Abraham: „Mit einem Sieg will ich für uns die Tür in den amerikanischen Markt aufstoßen. Das wird mein bester Kampf!“ Zudem wird der erst 17-jährige Youngster Leon Bauer gegen Ilshat Khusnulgatin (12-1, davon 6 K.o.-Siege) als jüngster deutscher Boxprofi aller Zeiten in Las Vegas in den Ring steigen.

 

Nach dem Abraham-Fight will sich ein Superstar des internationalen Boxsports mit einem Knall verabschieden. Manny Pacquiao, erster und einziger Weltmeister in acht verschiedenen Gewichtsklassen, will zum Ende seiner Karriere noch eine offene Rechnung begleichen. Im Duell mit Timothy Bradley steht es nämlich aktuell 1:1 unentschieden. Mit einem Sieg in Kampf Nummer drei will der „Pac-Man“ mit ruhigem Gewissen in die „Boxer-Rente“ gehen.

 

Aus Las Vegas führen Jan Stecker (Moderator), Tobias Drews (Kommentator) und Axel Schulz (als Experte) durch die Box-Nacht.

 

www.ranFIGHTING.de und Sky Select zeigen die Kämpfe von Abraham und Pacquiao aus Las Vegas in der Nacht vom 9. auf den 10. April 2016, live ab 2:00 Uhr exklusiv als Pay-per-view.

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht am9. April in der MBS Arena Potsdam sind im Internet bei http://www.tickethall.de und http://www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

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Arthur Abrahams Versprechen: „Das wird mein bester Kampf!“

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Der 9. April rückt unaufhörlich näher! In der MGM Grand Garden Arena will Arthur Abraham an diesem Tag Großes vollbringen und in die Annalen des Boxsports eingehen. Noch nie hat bis dato ein deutscher Boxer einen WM-Kampf in Las Vegas für sich entschieden. Im folgenden Interview spricht der Schützling von Trainerlegende Ulli Wegner über seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Abraham beantwortet auch die wichtigste Frage: Wird es der schwerste Kampf seiner Karriere?

 

Arthur Abraham, im Boxsport mit Superlativen zu werben ist ja gang und gäbe. Warum ist ausgerechnet Ihre kommende Pflichtverteidigung der wichtigste Kampf Ihrer Karriere?

 

Arthur Abraham: Der nächste Kampf ist immer der Wichtigste. Als Weltmeister musst du immer die Angriffe der Konkurrenz auf deinen Thron abwehren. Dieses „Spiel“ kenne ich, seitdem ich 2005 zum ersten Mal ganz oben stand. Ich glaube eher Sie wollen wissen, ob es meine bisher schwerste Aufgabe werden wird …

 

… Sie haben mich ertappt …

 

Arthur Abraham: … sehen Sie und genau so wird es auch Gilberto Ramirez ergehen. Natürlich ist er ein ernstzunehmender Gegner, doch es sind eher die Umstände, die diesen Fight zu einer echten Herausforderung machen. Der Kampf findet in Las Vegas statt – in der „Box-Hauptstadt der Welt“. Da will und muss ich natürlich besonders überzeugen. Vor allem, da die Punktrichter dort eher auf die Aktivität Wert legen …

 

… wofür Sie ja sonst nicht so bekannt sind …

 

Arthur Abraham: … und daher hat Herr Wegner darauf in dieser Vorbereitung ein besonderes Augenmerk gelegt. Dabei hat mir natürlich das Höhentrainingslager in Bulgarien besonders geholfen. Konditionell war ich selten besser drauf. Das Ganze erinnert mich stark an mein zweites Duell gegen Edison Miranda …

 

… den Sie 2008 beeindruckend durch technischen K.o. in Runde vier besiegen konnten. Box-Experten fingen an vom „Abrahammer“ zu sprechen. Holen Sie ihn gegen Ramirez wieder raus?

 

Arthur Abraham: Das kann ich zwar nicht versprechen, aber ich werde mein Bestes geben. Damals, bevor wir nach Florida flogen, waren wir in St. Nauen auf über 2.000 Meter trainieren. Die Vorzeichen ähneln sich also stark.

 

Außerdem müssen die deutschen Boxfans wieder früh aufstehen, um Ihren Kampf live mitzuverfolgen …

 

Arthur Abraham: … was für mich noch ein Ansporn mehr ist, überzeugend den Titel zu verteidigen. Ich will niemanden enttäuschen – weder mich selbst, noch mein Team und vor allen Dingen nicht die Leute, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin: meine Fans! Als Belohnung kann ich ihnen jetzt schon einmal mitteilen, dass mein nächster Kampf wieder in Deutschland stattfinden wird.

 

Zunächst einmal muss allerdings ein Sieg gegen Gilberto Ramirez her. Der spricht von „Krieg im Ring“ gegen Sie. Wie lautet Ihre Antwort darauf?

 

Arthur Abraham: Glauben Sie mir, das will er nicht. Ich bin in Schlachten erprobt. Ramirez mag zwar ein Mexikaner sein und man weiß ja, dass dieses Volk echte Krieger wie Julio Cesar Chavez herausgebracht hat, doch er war noch nie in einer. Das wird die Überraschung seines Lebens und die wird für ihn nicht schön.

 

Wird der Fight am 9. April also nun Ihr schwerster Kampf?

 

Arthur Abraham: Nein, es wird mein Bester!

 

Die Pflichtverteidigung von WBO-Weltmeister Arthur Abraham gegen Gilberto Ramirez und das dritte Duell zwischen Superstar Manny Pacquiao und Timothy Bradley in der Nacht vom 9. auf den 10. April 2016, live ab 2:00 Uhr – exklusiv als Pay-Per-View bei ranFIGHTING.de und auf Sky Select.

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Jack Culcay: Nach WM-Titel will er die „großen Namen“ boxen!

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 Die Weltmeisterschaft ist für Jack Culcay (21-1, 10 K.o.´s) zum Greifen nah! Am 9. April (live ab 23.05 Uhr in SAT.1) will sich der Halb-Mittelgewichtler nach dem Interims-Titel nun die reguläre-WM nach Version der WBA sichern. Sein Gegner in der MBS-Arena lautet dann Jean Carlos Prada (31-1-1, 22 K.o.´s) aus Venezuela. Im Interview spricht Culcay über die Vorzüge des Wechsels nach Berlin im letzten Jahr und was er sich für die Zukunft vorgenommen hat.

 

Jack Culcay, stehen Sie karrieretechnisch ein wenig unter Zeitdruck?

 

Jack Culcay: Da haben Sie nicht ganz Unrecht. Als Boxer hat man nur einige Jahre Zeit, ganz oben mitzumischen. Als ich mit 23 Jahren Amateur-Weltmeister wurde und kurz darauf zu den Profis wechselte, dachte ich, innerhalb von zwei bis drei Jahren dort um die ganz großen Titel zu boxen.

 

Jetzt sind Sie 30 Jahre alt und statt WM-Gürtel zu erringen, haben Sie jede Menge Trainer durchprobiert …

 

Jack Culcay: Es läuft im Leben halt nicht alles so, wie man sich das vorstellt. Das Gute ist: ich habe bei jedem Einzelnen technisch, wie taktisch etwas dazugelernt. Allerdings habe ich durch die ständigen Wechsel auch viel Zeit verloren. Doch im letzten Jahr habe ich endlich das richtige Umfeld gefunden.

 

Ulli Wegner und Georg Bramowski …

 

Jack Culcay: … fordern und fördern mich perfekt. In Sachen Strategie und Kondition holen die Beiden das Optimum aus mir heraus. Dazu habe ich tolle Trainingspartner wie Kubrat Pulev und Arthur Abraham, zu denen ich ein gutes Verhältnis habe …

 

… und mit Pulev sind Sie sogar gut befreundet …

 

Jack Culcay: Ja, wir sind beide auf einer Wellenlänge und Kubrat ist ein richtiger Entertainer, mit dem man viel Spaß hat. Ich hatte davor ja nie wirkliche Teamkollegen. Bevor ich nach Berlin kam, hatte ich gar keine. Jetzt habe ich viel mehr Spaß beim Training. Ich glaube, dass ich auch dadurch besser geworden bin.

 

Auch Ihr privates Glück haben Sie in der Hauptstadt gefunden …

 

Jack Culcay: … was ein weiterer Grund ist, wieso der Wechsel zu Ulli Wegner eine goldrichtige Entscheidung war. Meine Freundin Anna habe ich hier kennen und lieben gelernt. Es fühlt sich alles immer mehr nach Heimat an, obwohl ich natürlich immer noch am liebsten in Darmstadt bin. Mit Anna war ich übrigens Ende März in Potsdam, wo ich am 9. April um die Weltmeisterschaft boxen werde.

 

Ein Sieg in der MBS-Arena soll laut Ihnen der Grundstein für die großen Kämpfe sein. Welche Ziele sind das denn?

 

Jack Culcay: Das Halb-Mittelgewicht ist zurzeit wohl einer der umkämpftesten Gewichtsklassen überhaupt. Dort haben Superstars wie Floyd Mayweather Jr., Miguel Cotto oder Saul Alvarez zuletzt gegeneinander gekämpft. Und das ist nur die Spitze. Weitere Ausnahmeboxer wie Erislandy Lara und Demetrius Andrade boxen ebenfalls in diesem Limit. Bevor ich aber an solche Gegner denken kann, muss natürlich erst einmal den WM-Titel gewinnen.

 

Dabei stellt sich Ihnen Jean Carlos Prada in den Weg – eine machbare Aufgabe?

 

Jack Culcay: Jeder Gegner ist schlagbar, allerdings auch immer eine Herausforderung! Prada ist Rechtsausleger und hat einen nicht zu unterschätzenden Punch. Da muss ich clever agieren. Darauf hat mich mein Team perfekt eingestellt. Daher bin ich mir sicher, den Ring am 9. April als neuer Weltmeister zu verlassen. Wenn das geschafft ist, können die großen Namen kommen!

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht in der MBS Arena Potsdam sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

 

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Robert Helenius vs Johann Duhaupas

https://www.youtube.com/watch?v=CfNub0rnkzQ

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Tomasz Adamek vs Eric Molina

https://www.youtube.com/watch?v=GBZSYf3dTbA

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Auf Titel-Kurs: Perfekte Vorbereitung bei Abraham & Culcay macht Wegner glücklich!

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Selten war Ulli Wegner so von Siegen seiner Schützlinge überzeugt! Am 9. April wollen sowohl Arthur Abraham, als auch Jack Culcay WM-Siege feiern und ihren Trainer damit stolz machen. Woher der Kulttrainer seinen Optimismus vor dieser Herausforderung nimmt, verrät er hier im Interview.

 

Ulli Wegner, Sie stehen am 9. April vor einer großen Aufgabe. In Las Vegas wollen Sie Arthur Abraham zur erfolgreichen WM-Titelverteidigung führen. Nur Stunden zuvor soll mit Jack Culcay ein weiterer Schützling von Ihnen Weltmeister werden. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut?

 

Ulli Wegner: Ich habe zum Glück einen mehr als fähigen Assistenten mit Georg Bramowski an meiner Seite. Ohne ihn hätte ich mich nie dieser Herausforderung stellen können. Schon zu Ostern hat sich unsere Trainingstruppe aufgesplittet – ich flog mit Arthur in die USA, ‚Brame‘ kümmert sich seitdem um Jacks Feinschliff.

 

Sie sind erstaunlich früh in Richtung Amerika aufgebrochen – viele Teams reisen zumeist erst in der Kampfwoche an den Ort des Geschehens …

 

Ulli Wegner: Ich will einfach, dass alles passt. Am 9. April darf nichts schiefgehen. Arthurs Pflichtherausforderer wird ein echter Brocken. Nur wenn mein Junge sein volles Potenzial abruft, wird er diesen Kampf siegreich bestreiten. Aber nach den letzten Wochen der Vorbereitung habe ich ein sehr gutes Gefühl.

 

Ist alles so verlaufen, wie Sie es sich vorgestellt haben?

 

Ulli Wegner: Sogar noch viel besser. Arthur ist ja jemand, der schon einmal einen Tritt in den Hintern benötigt. Doch seitdem klar war, dass er die Chance bekommt wieder in den USA zu boxen – dazu auch noch in Las Vegas – ging er mit einer ungeheuren Eigeninitiative ins Training. Das habe ich so bei ihm noch nicht erlebt.

 

Sie hatten also nicht wirklich viel zu tun?

 

Ulli Wegner: Moment mal! Wollen und Können sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Ich musste das Training genau durchplanen, vor allem der taktische Aspekt stand hier im Vordergrund – in den USA wird schließlich starken Wert auf Aktivität gelegt. Dazu war es schwer, passende Sparringspartner zu finden, die den Stil von Ramirez perfekt imitieren können. Doch auch für dieses Problem habe ich eine Lösung gefunden.

 

Haben Sie diese auch für Jack Culcay parat?

 

Ulli Wegner: Das wird sich zeigen. Sein Gegner ist ein knallharter Rechtsausleger aus Südamerika. Jack muss gegen Prada beweisen, dass er endgültig zu einem Boxer von Format gereift ist. Im letzten Jahr hat der Junge unter Georg Bramowskis und meiner Leitung einen riesigen Sprung gemacht. Vom Potenzial macht ihm keiner was vor – es im richtigen Moment zu zeigen, das ist die Kunst!

 

Was heißt das alles für den 9. April?

 

Ulli Wegner: Ich muss zugeben, dass ich selten so optimistisch war. Vieles lief einfach zu gut, um wahr zu sein – da bin ich ganz ehrlich. Doch ich spüre, dass sowohl Arthur als auch Jack wissen, was sie wollen: zu den besten Boxern in ihrer Gewichtsklasse zu gehören. Im Training haben sie es mir gezeigt. Jetzt wird es Zeit, diese Leistung im Wettkampf zu präsentieren!

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht am9. April in der MBS Arena Potsdam sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich. Dazu live und exklusiv in der Nacht auf den 10. April ab 2.00 Uhr im Pay-Per-View: der WM-Kampf von Arthur Abraham aus Las Vegas auf www.ranfighting.de und bei Sky Select.

 

 

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Als Trainer: Brähmer und Ottke wollen neue Champions hervorbringen!

In Potsdam wird am 9. April an der Zukunft des deutschen Boxsports gearbeitet! Beim Medien-Lunch mit Vertretern der Presse bestätigten sowohl Weltmeister Jürgen Brähmer und Ex-Champion Sven Ottke, dass ihr Engagement in der MBS-Arena nur der Anfang sein wird.

„Das ist keine einmalige Sache für mich, ich will mit Tyron voll durchstarten“, so Brähmer über seine Pläne mit Schützling Tyron Zeuge. „Potsdam ist für uns beide so etwas wie ein Warm-Up. Danach wird der Junge bereit für die Weltmeisterschaft sein.“ Und diese Chance wird nicht lange auf sich warten lassen – bei einem Sieg in der brandenburgischen Landeshauptstadt wird am 23. Juli ein Kampf gegen WBA-Titelträger Giovanni De Carolis folgen!

Etwas langsamer angehen lassen will es Sven Ottke. Der Rekord-Champion im Super-Mittelgewicht (21 WM-Titelverteidigungen, gemeinsam mit Joe Calzaghe), betreut in Potsdam Ikram Kerwat. „Ich mache keine halben Sachen. Als Aktiver wollte ich immer der Beste sein und genau das gleiche Ziel verfolge ich jetzt mit Ikram“, erklärte Ottke, „aber das muss alles Schritt für Schritt passieren. Als Coach bin ich noch in der Lernphase. Zum Glück unterstützen mich mein alter Trainer Ulli Wegner und sein Assistent Georg Bramowski. Bei den Beiden kann ich mir viel abschauen. Und wer weiß – vielleicht pendele ich bald regelmäßig zwischen Karlsruhe und meiner alten Heimat Berlin.“

Aber auch die Trainerveteranen bei Team Sauerland kamen zu Wort. Sehr zufrieden mit der Vorbereitung seiner Schützlinge ist Karsten Röwer. „Ob nun Enrico Kölling, Burak Sahin oder Alexander Peil. Ich bin überzeugt, dass sie alle am 9. April abliefern werden“, sagt Röwer. „Allen voran Enrico, der sich so gewissenhaft wie noch nie auf einen Kampf vorbereitet. Wenn er sich dann seinen ‚alten Titel‘ zurückgeholt hat, wird das nochmals ungeahnte Kräfte in der Zukunft freisetzen!“

Das verspricht sich ebenfalls Georg Bramowski, der im Hauptkampf des Abends Jack Culcay zur Weltmeisterschaft im Halb-Mittelgewicht führen will. „Jack muss sich mit 30 Jahren endlich diesen Titel holen“, setzt Bramowski seinen Schützling unter Druck. „Seitdem er mit Ulli Wegner und mir trainiert, hat Jack endlich kapiert, dass er Gas geben muss. Jetzt darf sich der Junge keinen Fehler mehr erlauben, denn der Weg geht nur noch nach oben.“

Die Teams versprühen Optimismus pur, planen erfolgreich für die Zukunft. Brähmer, Bramowski, Ottke und Röwer – mit diesen Trainern ist der deutsche Boxsport für die kommenden Jahre in guten Händen.

Eintrittskarten für die Box-Nacht in der MBS Arena Potsdam sind im Internet bei http://www.tickethall.de und http://www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

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