Beiträge mit dem Schlagwort: Alekseev

Promoter Alekseev um Event am 16.05.2014 in CU-Arena, Hamburg

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Promoter Alekseev vor dem EC-Kampftag am 16. Mai in Hamburg:
Die Box-Fans werden von unseren Jungs begeistert sein

Wenn ein Politiker oder ein Manager neu im Amt sind, bekommen sie in der Regel von Kritikern 100 Tage, ehe die sich zu Wort melden – so oder so. Alexander Alekseev ist allerdings schon 150 Tage als Promoter der EC-Boxpromotion in Amt und Würden, aber noch ist der frühere Amateur-Weltmeister und Profi-Europameister von keinem Journalisten „angemacht“ worden. Es gibt einfach keinen Grund, denn der Mann, der am kommenden Mittwoch 33 Jahre alt wird, macht seine neue Arbeit im Hamburger Büro ausgezeichnet und erntet dafür Lob von EC-Boss Erol Ceylan.

Wie fühlt man sich im neuen Job, Promoter?

Alexander Alekseev: „Es gibt immer wieder neue Sachen für mich. Es ist zwar die alte, mir durchaus bekannte Situation, aber jetzt muss ich alles von der anderen Seite sehen. Das ist schon gewöhnungsbedürftig. Jetzt muss ich hier in dieser Position meine Leistung bringen, damit die Jungs ihre Leistung im Ring bringen können“.

Im Hinblick auf den EC-Kampftag am 16. Mai in der CU-Arena in Hamburg-Neugraben, was ist im Gym besonders auffällig?

Alexander Alekseev: „Da muss ich vor allem Hauptkämpfer Nuri Seferi nennen, der ja um den EM-Titel boxen wird. So durchtrainiert habe ich ihn vier Wochen vor einem Kampf noch nie gesehen, Nuri wirkt total entschlossen, ehrgeizig, er will den Titel gegen den Ungarn Tamas Lodi unbedingt gewinnen“.

Wie ist die Stimmung in der Truppe?

Alexander Alekseev: „Die ist einfach hervorragend. Das kommt sicher auch daher, dass wir hier unseren Boxern, allen voran Nuri, ein Rundum-Paket bieten. Sie wohnen und schlafen hier in der Villa, wir haben einen eigenen Koch für sie, das Gym ist direkt vor der Tür. Klar, dass die Jungs so völlig focussiert auf den Kampf sein können. Hier gibt es keine Probleme, die sie ablenken“.

Das EC-Team ist eine total internationale Truppe…

Alexander Alekseev: „Ja, das stimmt, und wir wollen noch internationaler werden. Das bedeutet für die Boxer, dass sie schnell Deutsch lernen müssen. Darauf bestehen wird. Deutsch ist bei uns die Umgangssprache. Das müssen sie lernen, das ist das A und O. Und das ist auch gut für ihr privates Leben, für die Zeit nach dem Boxen. Natürlich wollen wir erreichen, dass die Jungs auch Interviews geben können – und das geht nur auf Deutsch oder Englisch. Wir können von den Journalisten doch nicht erwarten, dass sie die Heimatsprache der Boxer beherrschen“.

Adrian Granat macht sich da offensichtlich sehr gut…

Alexander Alekseev: „Stimmt, als der Schwede vor zwei Monaten zu uns kam, sprach er nur Englisch. Aber er sagte auch gleich: Passt auf Leute, in wenigen Wochen spreche ich nur noch Deutsch mit euch. Und Adrian ist auf dem besten Wege, er macht das ausgezeichnet“.

Eigentlich müssten sich doch reichlich russische Boxer bei ihrem Landsmann Alekseev melden, der jetzt ein erfolgreicher Promoter in Deutschland ist/wird…

Alexander Alekseev: „Stimmt genau, es melden sich tatsächlich viele, denn der russische Box-Markt ist sehr, sehr groß. Und wenn du dort im Land nicht die Nummer 1, 2 oder 3 bist, dann erreichst du auch nichts, gar nichts. Aber natürlich müssen wir genau hinsehen, wen wir verpflichten wollen. Er muss einfach in unser Team passen“.

In der CU-Arena kämpfen etliche Jungs, die hier wenig oder noch gar nicht bekannt sind. Gibt das nicht Probleme, was die Zuschauer-Resonanz angeht?

Alexander Alekseev: „Das stimmt sicher, aber wir sind optimistisch, dass die Halle gut besucht sein wird. Denn eines kann und will ich hier versprechen: Die Box-Fans werden hochklassige Fights sehen und zufrieden, ja begeistert nach Hause gehen – genau wie es vor zwei Wochen bei unserem Kampftag in der Berliner Universal Hall der Fall war“:

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Hernandez vs Alekseev

Full fight: http://www.mdr.de/mdr-im-ersten/sportschau/video162344.html

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Video: Alexander Alekseev

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Alekseev-Boss Ceylan: Wir hoffen, dass Pablos Linke hält!

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Der Nächste, bitte! Zehn schnelle, harte Runden mit drei Sparringspartnern – Alexander Alekseev schwitzte zwar „wie eine Sau“, aber er war beim Abschluss-Sparring vor dem Duell mit Weltmeister Yoan Pablo Hernandez am 23. November in Bamberg jede Runde der Chef im Ring, bestimmte das Tempo, probierte erfolgreich alle von Chefcoach Fritz Sdunek angeordneten „Tricks“, hatte seine „Gegner“ jederzeit unter Kontrolle – ein Champion eben.

EC-Boss Erol Ceylan: „ Insgesamt hatten wir sieben Sparringspartner für Alexander, angefangen von Steve Herelius bis hin zu einem deutschen Spitzen-Amateur, dessen Namen ich nicht nennen möchte, damit der Junge keine Probleme mit seinem Verband bekommt. Die Vorbereitung verlief für Alex einfach optimal“.

So sieht es auch Fritz Sdunek, obwohl er nicht jeden Tag in der Vorbereitungsphase dabei sein konnte, sondern mit Felix Sturm in Köln für dessen neuen Angriff auf den WM-Titel trainierte: „Alekseev muss sich vor Hernandez nicht fürchten, technisch ist er mit dem Kubaner ganz sicher gleichauf, aber hauen kann Alex doch noch ein bisschen doller. Ich gehe davon aus, dass die Schlagkraft letztendlich den Ausschlag geben wird“. Erol Ceylan ergänzt: „Von der lädierten Schlaghand Hernandez’ wollen wir in diesem Zusammenhang gar nicht reden. Wir hoffen aber, dass Pablos Linke hält, denn wir wollen einen sauber erkämpften Sieg“.

Um dieses Ziel zu erreichen, verzichtete der Herausforderer u.a am Freitagabend auf den Besuch der Rahimi-Veranstaltung in der Schnelsener Messehalle. Ceylan: „Natürlich wäre Alex gern dabei gewesen, um zu sehen, wie seine EC-Kollegen dort kämpfen, aber er wollte jede Aufregung vermeiden und ließ sich deshalb nur telefonisch die Kampfausgänge von mir schildern. Natürlich war er hochzufrieden, dass die drei EC-Boxer gewonnen haben – kurzfristig sogar“.

Das Wochenende macht der frühere Amateur-Weltmeister in Familie, spielt mit seinen Söhnen, trinkt Tee (das Kampfgewicht hat er übrigens schon), dazu ganz leichtes Training mit Fritz Sdunek. Ceylan: „Am Montag fahren wir dann mit dem guten Gefühl nach Bamberg, alles getan zu haben, damit wir den WM-Gürtel am nächsten Wochenende auch mit nach Hamburg nehmen können“:

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Alekseev vor WM-Fight gegen Hernandez: Wir wollen siegen, der Gegner muss liegen!

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Eigentlich hat Cruisergewichtler Alexander Alekseev mit Gegnern aus dem Sauerland-Stall gute Erfahrungen gemacht. Mit Enad Licina, zum Beispiel. Da erteilte der 32-Jährige seinem Gegner am 24. Februar 2012 vor knapp 4000 Zuschauern in der Frankfurter Fraport-Arena eine Boxlektion, demonstrierte Faustkampf vom Allerfeinsten, punktete den starken Sauerland-Schützling nach allen Regeln der Boxkunst aus, siegte über 12 Runden haushoch nach Punkten, holte sich so den vakanten Europameistertitel im Cruisergewicht.

Der 32-Jährige damals bei der Siegesfeier: „Ich bin stolz, dass ich den Titel gewonnen habe. Ich bin wieder da, bin mental wieder erstarkt, habe Sicherheit gespürt. Ich kann noch viel mehr und das werde ich beweisen. Ja, ich werde ganz sicher auch Weltmeister“.

Wo ist/war Rechtsausleger Alekseev nach dieser Glanzvorstellung weltweit einzuordnen? ARD-Experte Henry Maske sah ihn noch nicht auf dem gleichen Level wie IBF-Weltmeister Hernandez und den geschlagenen Herausforderer Cunningham, die ihr Duell vor Alekseev – Licina bestritten. Dem widersprach ein anderer Experte ganz massiv. Peter Hanraths: „Das war für Alekseev, der seine beiden einzigen Niederlagen gegen Ramirez und Lebedev aus den Jahren 2009 und 2010 noch nicht hundertprozentig verdaut hatte, eine reine Kopfsache. Das war jetzt sein Meisterstück. Ich sehe ihn auf gleicher Höhe mit Hernandez“. Noch deutlicher, sicher aber auch etwas euphorischer, EC-Boss Erol Ceylan: „Hernandez und Cuningham haben gegen Alexander genau so viel oder genau so wenig Chancen wie Enad Licina“! Rumms, ein volles Ding!

Gegen Firat Arslan reichte es für Alekseev später bei der EM-Titelverteidigung in Stuttgart für ein Unentschieden, den Ami Garrett Wilson führte er im Februar diesen Jahres in Galati/Rumänien 12 Runden lang regelrecht vor. Und dann immer wieder das Warten auf den verletzten Hernandez…

Jetzt also ist das Warten zu ende, Familienvater Alekseev will es wissen – kämpft gegen den IBF-Champion aus Kuba, der in Bamberg zum ersten Mal als Deutscher in den Ring klettert. Alexander, Vater zweier Söhne, ackert unter der Leitung von Chefcoach Fritz Sdunek und dessen Assistenten Bülent Baser und Oktay Urkal im Hamburger EC-Gym für sein großes Ziel. Der Amateur-Weltmeister von 2005: „Der WM-Titel der Profis, das ist mein Traum, und den werde ich mir am 23. November in Bamberg auch erfüllen“.

Das Duell der Rechtsausleger! Wer setzt sich durch? Ist Alekseev mental stark genug? Hält die mehrmals gebrochene Schlaghand von Titelverteidiger Hernandez, die mehrere Kampfverschiebungen erforderlich machte? Welcher Trainerfuchs hat die bessere Taktik ausgearbeitet? Sdunek oder Wegner – auch in der Ring Ecke ein spannendes Duell.

Die Trainingsbedingungen – für Alekseev im Moment nicht unbedingt optimal, denn der „alte Fritz“ tanzt zurzeit auf zwei WM-Hochzeiten. In Hamburg macht er Alekseev fit für Bamberg, in Köln ackert er mit Felix Sturm für dessen Kampf gegen Weltmeister Darren Barker am 7. Dezember in Stuttgart. Wo Felix deutsche Boxgeschichte schreiben möchte, wenn er sich nämlich zum vierten Male den WM-Titel erkämpft. Wenn..

Und wie löst Sdunek das 450-Kilometer-Problem? Der Weltmeister-Macher: „Alexander und ich haben ja schon einige Wochen hier in Hamburg zusammen die Grundlagen erarbeitet. Jetzt komme ich schon Donnerstags wieder aus Köln nach Hamburg, arbeite dann übers Wochenende mit ihm. In der Zwischenzeit übernehmen Bülent und Oktay. Zu ihnen habe ich allergrößtes Vertrauen“. Und damit dem Fritz in Köln auch ja nichts entgeht, macht Erol Ceylan vom Sparring seines Schützlings immer Live-Übertragungen, damit Fritz Sdunek in Köln auch in jeder Runde dabei ist. „Wenn mir dabei etwas auffällt, greife ich sofort zum Handy“!

Fritz Sdunek ist davon überzeugt, dass sein Alexander es schafft, Weltmeister zu werden: „Er ist einfach ein Ausnahme-Athlet, ein Super-Boxer“. Und was Fritz besonders freut: Alekseev hat – wie die Klitschkos – schnell und gut die deutsche Sprache erlernt. Sdunek: „Wir beide haben ja auch von Anfang an zusammen geübt.“ Beispielsweise diesen Spruch, den Alexander besonders gut drauf hat: „Erst rechts, dann links, das bringt’s. Wir wollen siegen, der Gegner muss liegen“!

Artikel: http://leifpm.com/2013/11/05/ibf-cruiserweight-hernandez-vs-alekseev-and-a-great-fightcard/

Interview: http://leifpm.com/2012/10/12/interview-alexander-alekseev/

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IBF cruiserweight Hernandez vs Alekseev and a great fightcard!

IMG_5616a  Yoan Pablo Hernandez

IF YOU LIKE BOXING, YOU WILL LOVE THIS EVENT. EXCELLENT FIGHTCARD!!
Saturday 23 November 2013 Stechert Arena, Bamberg, Bayern, Germany
commission: Austrian Boxing Federation
promoter: Wilfried Sauerland (Sauerland Event)
matchmaker: Hagen Doering
tickets: 01805 – 570044
television: Germany ARD

12 rounds cruiserweight Yoan Pablo Hernandez 27(13)-1(1)-0
vs Alexander Alekseev 24(20)-2(2)-1
IBF cruiserweight title

SONY DSC Alexander Alekseev

12 rounds light heavyweight Eduard Gutknecht 25(9)-2-0
vs Dmitry Sukhotsky 20(15)-2-0

10 rounds heavyweight Denis Boytsov 33(26)-0-0
vs Alex Leapai 29(24)-4(2)-3

8 rounds cruiserweight Noel Gevor 8(5)-0-0
vs TBA

6 rounds cruiserweight Deion Jumah 3(1)-0-0
vs TBA

4 rounds super middleweight Wanik Awdijan 6(3)-0-0
vs TBA

4 rounds heavyweight Otto Wallin 3(3)-0-0
vs TBA

SONY DSC Noel Gevor

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Michalkin holt Interconti-Titel der WBO nach Hamburg

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In Paris ließen Neu-Champion Igor Michalkin, EC-Boss Erol Ceylan, Trainer Bülent Baser und Alexander Alekseev spät nach Mitternacht die Champagner-Korken knallen! Der Grund: Eine Stunde zuvor hatte Halbschwergewichtler Michalkin im Palais Omnisports de Tiais ein Feuerwerk im Ring abgebrannt und sich mit einem Punktsieg (12 Runden) über Lokalmatador Doudou Ngumbu (31), einem gebürtigen Kongolesen, den Intercontinental-Titel der WBO gesichert.

„Beide Kämpfer wurden von den 2000 Fans begeistert gefeiert, lieferten sich bis zum Schlussgong ein Gefecht Fuß bei Fuß“, freut sich EC-Boss Erol Ceylan. Das Urteil fiel allerdings knapper aus als erwartet. Eine Mehrheitsentscheidung mit 116 : 112, 115 : 113, 114 : 115 zugunsten des Russen aus Hamburg. Verlierer Doudou Ngumbu erkannte allerdings den Sieg des EC-Boxers neidlos an, lobte ihn für die faire Kampfesführung.

Als frischgebackener Interconti-Meister der WBO öffnen sich für den 28-Jähren, der einen 10-Kämpfe-Kontrakt mit dem Hamburger ECB-Stall unterzeichnet hat, jetzt viele Türen. Ceylan: „Igor klettert durch diesen tollen Erfolg mit Sicherheit bei der WBO, WBA und IBF unter die Top Ten. Er hat das Zeug zu einem ganz Großen“!

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Afolabi + Alekseev Weltmeister? Fritz“ macht’s möglich…

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Wenn es für Meister-Trainer Fritz Sdunek in diesem Jahr gut läuft, kann er mit Ola Afolabi und Alexander Aleksev gleich noch zwei Cruisergewichts-Weltmeister „machen“. Der „alte Fritz“ arbeitet dran. Sehr hart! Afolabi kann davon ein Lied singen. Er steht nämlich schon unter Volldampf für seinen dritten WM-Anlauf gegen WBO-Champ Marco Huck, den er am 8. Juni in der Berliner Max-Schmeling-Halle nimmt.

Bereits in den USA (zusammen mit Golovkin in Big Bear) hat Afolabi mit der Vorbereitung begonnen. Unter Sduneks Pfeife musste er dann schon eine Woche lang auf Usedom „tanzen“. „Wir haben die Grundlagen in Sachen Kondition und Kraft erarbeitet. Das sah bei Ola schon ganz gut aus. Beim abschließenden Lauftest hat er allerdings mächtig mit den Augen gerollt“. Wie der Sdunek-Härtetest aussieht? Der Kandidat mus zehnmal hintereinander die 800-Strecke unter drei Minuten laufen. Zwischendurch hat er immer eine Minute Pause. Der 33-Jährige hat’s geschafft.

Jetzt geht es an den Feinschliff für das dritte Huck-Abenteuer. Im Hamburger Gym von Erol Ceylan arbeitet das bärenstarke Duo Sdunek/Afolabi zweimal täglich. Mit Konstantin Airich hat der Engländer Afolabi einen starken Sparringspartner, der ihn auch mächtig fordert. „Na ja, wir werden in der Vorbereitung wieder auf insgesamt 80 Sparringsrunden kommen, bevor es nach Berlin geht“, so Sdunek. „Ich bin sehr optimistisch, dass wir nach der Punktniederlage und dem Unentschieden jetzt im dritten Anlauf den WM-Titel mitnehmen werden, denn Ola kniet sich mächtig rein. Seine Werte sind jetzt schon hervorragend“.

Voll reinknien muss Alexander Alekseev sich noch nicht. Für seinen Angriff auf Yoan Pablo Hernandez’ IBF-Titel steht der Austragungstermin nämlich noch nicht fest. Ursprünglich sollte heute am 15. Mai das Börenangebot entschieden sein, aber durch den Handbruch des Sauerland-Schützlings gewährte die IBF dem Champion eine halbjährige Genesungszeit. Danach kommt dann der obligatorische Monat für eine Einigung der Parteien Sauerland und Ceylan, passiert das nicht, schließt sich wieder ein Monat für das Purse Bid an.

Promoter Erol Ceylan: „Vor September ist unter diesen Umständen mit einem Kampftermin sicher nicht zu rechnen. Ich denke, wir alle müssen froh sein, wenn der Kracher Ende des Jahres steigt“. Herausforderer Alekseev nimmt es gelassen: „Vorher werde ich auf jeden Fall noch einen Kampf bestreiten , um nicht einzurosten. Und Weihnachten kann ich dann hoffentlich als Weltmeister mit meiner Familie feiern“.

Skepsis ist allerdings angebracht, denn hinter vorgehaltener Hand wird immer häufiger kolportiert, dass der Handbruch des Kubaners wohl nie wieder richtig heilen wird…

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Alekseev gegen Mormeck statt gegen Hernandez?

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Was passiert mit Alexander Alekseev, wenn IBF-Weltmeister Yoan Pablo Hernandez seinen Titel nicht fristgerecht gegen den EC-Boxer aus Hamburg verteidigen kann? Was ist, wenn die gebrochene Hand des Sauerland-Boxers dauerhaft nicht einsatzfähig ist? „Ganz einfach“, sagt Kamel Messani, der neue EC-Matchmaker aus Paris, „dann kämpft Alekseev gegen Jean Marc Mormeck um den vakanten Titel“! Schwer vorstellbar, aber durchaus möglich…

„Zwar wird Mormeck nach dem Ausflug ins Schwergewicht, bei dem er Weltmeister Wladimir Klitschko vorzeitig unterlag, nicht mehr in den Cruisergewichts-Rankings geführt“, weiß EC-Boss Erol Ceylan, „aber den Ex-Weltmeister kriegen wir ruckzuck wieder unter die Top Ten – und dann wäre dieses Duell durchaus möglich“.

Hintergrund dieser Überlegungen ist die Tatsache, dass sich bisher noch kein „Sauerländer“ beim EC-Boss gemeldet hat, um zu erklären, wie die Aussichten ihres Champions denn wirklich sind, dass er seinen Titel fristgerecht gegen den offiziellen Herausforderer Alekseev verteidigen kann. Ceylan: „Na klar, dies ist ein knallhartes Geschäft, wie Don King bei der Ersteigerung von Huck – Afolabi ja wieder einmal bewiesen hat, aber man könnte sich doch einfach mal melden. Schon aus Höflichkeit. Dann würden wir doch immer einen Weg zur Realisierung dieses Krachers in Deutschland zu finden“.

Auf jeden Fall macht man sich an der Eiffestraße und in Paris nicht nur Gedanken, wie der Knaller Alekseev – Hernandez an Land gezogen werden kann. Vielmehr geht es darum, wie Alekseev nach dem großen Sieg gegen den Ami Garrett Wilson in Galati auf jeden Fall zu dem verdienten WM-Kampf kommen wird.

Matchmaker Messani: „Mormeck ist ja nicht nur Boxer, er ist ja gleichzeitig auch ein finanzstarker Promoter und Veranstalter in Frankreich. Wenn er und Ceylan sich zusammentun, was sie ja gerade in Paris beschlossen haben, dann können sie finanziell locker mit Sauerland mithalten. Für Alekseev gäbe es dann viel zu verdienen, denn ein zweites Mal darf Sauerland sich nach dem King-Deal nicht über den Tisch ziehen lassen, wenn er seinen TV-Partner nicht total verärgern will“.

Und was sagt Alexander Alekseev zu diesem Gedankenspiel? „Natürlich würde ich am liebsten gegen Weltmeister Hernandez boxen, ihm den Titel abnehmen. Aber nicht erst im nächsten Jahr. Wenn der Kampf, aus welchen Gründen auch immer, nicht zustande kommt, steige ich gern gegen Mormeck in den Ring. Der Mann hat zwar keinen Titel mehr, aber er ist immer noch ein großer Boxer, ein Star“!

Mormeck u Erol

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Video: Alexander Alekseev vs Garrett Wilson

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