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Tyson Fury vs Sefer Seferi
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Die Rückkehr des Zigeunerkönigs – oder das Schachspiel des Erol Ceylan
„Tyson Fury is back!“ Der Ex-Schwergewicht-Champ durschiffte in seiner Boxkarriere derart viele Höhen und Tiefen, die auch den hartgesottensten Matrosen seekrank machen würde: Sieg gegen Wladimir Klitschko, Weltmeister der großen Verbände, positiver Doping Test, Depressionen, Rücktritt und Rücktritt vom Rücktritt. Auf eins kann man sich bei Tyson Fury verlassen. Zwischen dem, was er sagt und dem was er tut, klafft fast immer eine Lücke, so breit wie der Grand Canyon.
Nun ist der in 25 Kämpfen unbesiegte Engländer wieder da und er will das zurück, was in seinen Augen ihm gehört. Die Gürtel der IBF, WBC und WBA. Die trägt Anthony Joshua. Nach AJ, so Joshuas Spitzname, will sich der selbsternannte Zigeunerkönig Deontay Wilder vornehmen: „Den schlag ich mit einer Hand auf dem Rücken.“ (Während des Kampfes gegen Wladimir Klitschko hielt Fury zeitweise beide Händen auf dem Rücken)
Doch erst einmal will Fury einige Aufbaukämpfe bestreiten. Sein erster Gegner wird der Schweizer Sefer Seferi sein, gegen den er am 9. Juni in seiner Heimatstadt Manchester boxen wird.
Kaum wurde dies bekannt, ätzte Tony Bellew los. Der „Bomber“ aus Liverpool hatte Anfang Mai David Haye ausgeknockt. Seitdem stichelt er gegen Fury: „Ich finde es komisch, dass Fury nicht gegen mich antreten will, weil ich ein Cruiser bin. Dass er jetzt einen Cruiser boxt, ist irgendwie lustig.”
In der Tat ist Sefer Seferi für den Kampf gegen den Briten vom Cruiser ins Schwergewicht aufgestiegen. Der Schweizer ist wendig und schnell. Genau wie Bellew. Ist Seferi statt des vermeintlichen Aufbaugegners in Wirklichkeit ein Härtetest für Bellew?
Eddie Hearn, der Joshua und Bellew managt, gab im Interview bekannt, dass er vorerst nicht an einen Kampf zwischen Fury und Bellew glaubt und schon gar nicht an einen Kampf zwischen Fury und Joshua. „Wenn man sieht, wen Fury in den nächsten drei, vier Fights boxen wird, dann weiß man, dass er nicht einmal in die Nähe von Bellew kommen wird.“
Klappern gehört zum Handwerk eines guten Boxpromoters und Eddie Hearn ist der mächtigste seiner Zunft. Der Chef von Matchroom Boxing hält einen Fernsehvertrag mit Sky und schloss mit dem Streamingdienst DAZN einen Milliardendeal ab. Nun will der Brite Amerika mit „Monstershows“ überrollen. Hearn machte Fury ein Angebot bei Matchroom Boxing zu unterschreiben und stellte ihm dafür einen WM-Kampf gegen Joshua in Aussicht.
Doch statt mit Hearn arbeitet Fury mit Boxpromoter Frank Warren zusammen, der wiederum mit dem Britischen Sender BT kooperiert. BT wird auch den Kampf zwischen Fury und Seferi übertragen.
Da Sky (Eddie Hearn) und BT (Frank Warren) Rivalen sind, kann es überaus schwierig werden, mit einem Kampf zwischen Fury auf der einen Seite und Bellew bzw. Joshua auf der anderen.
Was bleibt Fury? Ein Kampf gegen Deontay Wilder? Den will Eddie Hearn so schnell wie möglich für AJ verpflichten. Diese „Monstershow“ könnte schon im September losgehen.
Zurück zu Sefer Seferi. Der (Noch-)Cruiser boxt wie sein Bruder Nuri Seferi für den Hamburger Boxpromoter Erol Ceylan. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Ceylan ein hochintelligentes Schachspiel aufziehen würde, mit Fury, Seferi, Bellew und Joshua als Offiziere und den Königen Eddie Hearn und Frank Warren. In dem Spiel könnte Ceylan seinem Schwergewichtler Christian Hammer eine entscheidende Rolle zukommen lassen. Christian Hammer hatte im Februar 2015 im Londoner Millenium Dome gegen Fury geboxt und verloren. Es war eine schmerzliche Niederlage, die Ceylan heute noch berührt. Denn Fury wurde später positiv auf Steroide getestet und der Kampf gegen Hammer wurde rückwirkend annulliert.
Würde es aufgrund der rivalisierenden Fernsehsender nicht zu einem Kampf zwischen Fury und Bellew kommen und Joshua würde später im Jahre tatsächlich gegen Wilder boxen, dann wäre ein Rückkampf gegen Christian Hammer für Fury die beste Option. Die deutschen Boxfans wären aus dem Häuschen.
Bei dem Suferi-Kampf arbeitet Ceylan und seine EC Boxing bereits mit Frank Warrens Queensberry Promotion eng zusammen. Der Fight ist eine Co-Promotion der beiden Unternehmen und wird in Deutschland vermutlich auf DAZN zu sehen sein. Weitere, gemeinsame Produktionen sollen folgen. Vielleicht auch die von Fury gegen Hammer.
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Vollbeschäftigung für EC Boxing – Seferi Brüder boxen am nächsten Wochenende
Am nächsten Wochenende ist voller Einsatz des Hamburger Boxpromoters Erol Ceylan und seiner ECBoxing gefordert, denn es gibt ein Doppelstart der Schweizer Seferi Brüder. Beide stehen bei Ceylan unter Vertrag.
Der „albanische Tyson“, Nuri Seferi, boxt am 8. Juni in Gabun/Afrika gegen Taylor Mabika um den vakanten „WBC Francophone Title“.
Austragungsort ist der „Palais des Sport“ in Gabuns Hauptstadt Libreville.
Cruisergewichtler Nuri Seferi bestritt in seiner Karriere 47 Kämpfe mit einer KO-Quote von 47%.
Sein Kontrahent Taylor Mabika stand bisher 21-mal im Ring, 18-mal verließ er ihn als Sieger. Seine Ko-Quote liegt bei 48%.
Ca. 7500 Kilometer nördlich und einen Tag später (9. Juni) boxt Sefer Seferi in Manchester gegen den Mann, der Wladimir Klitschko seine WM-Gürtel abnahm. Tyson Fury. Nach fast drei Jahren Pause feiert „Gipsy King“ Fury sein Comeback gegen den Boxer aus dem ECB Team.
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Sefer Seferi vs Laszlo Hubert
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Fight Night in Vienna at 16.03.2018 with Seferi
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division | boxer | w-l-d |
last 6
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rounds | opponent | w-l-d |
last 6
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super middleweight | Elene Sikmashvili | 10 5 0 |
S
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10×2 | Ivana Habazin | 17 3 0 |
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middleweight | Arlind Sulejmani | 12 0 0 |
S
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10 | Anando Agovic | 5 4 0 |
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super welterweight | Gogi Knezevic | 32 7 1 |
S
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8 | Achilles Szabo | 21 17 0 |
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super welterweight | Andrej Moravek | 6 11 3 |
S
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6 | Andrej Bakovic | 2 0 0 |
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super lightweight | Klaudia Vigh | 2 22 1 |
S
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6×2 | Patricia Apolot | 2 0 0 |
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cruiserweight | Sefer Seferi | 22 1 0 |
S
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? | Laszlo Hubert | 50 23 1 |
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KO-Siege für die Seferi-Brüder von EC Boxing
Krachende KO-Siege von Nuri und Sefer Seferi (beide EC Boxing) krönten jetzt ihre Comeback-Fights in der Markthalle ihrer schweizerischen Heimat Burgdorf und machten damit die knappen Punktniederlagen vom ECB-Event im September des vergangenen Jahres in Göppingen fast ungeschehen.
Damals war Cruisergewichtler Nuri Seferi im WBO-EM Kampf dem dortigen Lokalmatadoren Firat Arslan nur sehr knapp nach Punkten unterlegen. Bruder Sefer Seferi, eigentlich Cruisergewichtler, scheiterte in einem Schwergewichtskampf gegen Manuel Charr. Der Gewichtsunterschied machte sich stark bemerkbar, sodass die Physis von Charr den Unterschied ausmachte und der Fight nach heroischen Kampf von Sefer Seferi verloren ging.
In Burgdorf trat Sefer Seferi (22 Siege, davon 20 KOs/1 Niederlage) wieder im Cruisergewicht an. Im Vorwärtsgang – immer wieder harte Hände austeilend – überrollte er praktisch seinen Kontrahenten Marcele Ferrerra dos Santos (Brasilien). In der fünften Runde schickte der 38-jährige Wahl-Schweizer mit albanischen Wurzel den Südamerikaner nach einer Schlagkombination weit über die Zeit zu Boden und ließ sich von seinen Fans als neuer WBF-Interconti Champ frenetisch feiern.
Der zwei Jahre ältere Nuri Seferi (38 Siege, davon 22 KOs/8 Niederlagen) ließ den ungarischen 41-jährigen Haudegen Laszlo Hubert keine Chance. Die dritte Runde brachte die Entscheidung. Eine Rechte schickte Hubert zu Boden. Der Ungar rappelte sich mühsam wieder auf. Doch nach einem Leberhaken war dann Schluss und der Ringrichter zählte Hubert aus. Nach 1:42 in Runde 3 siegte Nuri Seferi somit durch KO. Erol Ceylan, ECB-Chef und Promoter der beiden Seferi-Brüder, freut sich: „Mit diesen KO-Siegen haben sich Sefer und Nuri eindrucksvoll zurückgemeldet. Wir können also weiter mit ihnen planen.“
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Seferi brothers boxing 01.04.2017
Saturday 1 April 2017commission: German Boxing Association
promoter: Sefer Seferi (Knockout Boxing Switzerland)
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Cruiserweight | Sefer Seferi | 21 1 0 | S | TBA | ||||||||||
World Boxing Federation Intercontinental cruiserweight title | ||||||||||||||
Cruiserweight | Nuri Seferi | 37 8 0 | S | TBA |
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Photos: Manuel Charr vs Sefer Seferi
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Interview Manuel Charr
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Arslan schlägt Seferi – Karo Murat gewinnt spektakulär
Mit knapp 4000 Zuschauern war die EWS Arena in Göppingen beim Profiboxabend der Hamburger EC Boxpromotion gut gefüllt. Und das Publikum bekam in internationalen Titelkämpfen spektakuläre Fights auf Augenhöhe zu sehen. Hauptkämpfer Firat Arslan freute sich gleich zweifach. Den Wahl-Schweizer mit albanischen Wurzeln Nuri Seferi besiegt der 46jährige Donzdorfer knapp nach Punkten und als Co-Veranstalter konnte er mit der Zuschauerzahl zufrieden sein.
Cruisergewichtler Arslan (90,4 kg) boxte im EM-Gefecht, wie bei ihm üblich, aus der geschlossenen Doppeldeckung heraus. Mit seinen Führhänden hielt er meist den 30-jährigen Seferi in Schach, entschied in der Mitte des Gefechts die Runden für sich. Nuri Seferi, der wohl genauso viele albanische Landsleute wie Arslan türkische Fans in die Halle lockte, versuchte es mit überfallartigen Angriffen. Einige Aufwärtshaken und geraden des ECB-Boxer schlugen dann auch beim Donzdorfer gefährlich ein. Doch der Schlussspurt des im schweizerischen Burgdorf lebenden Athleten kam zu spät. Die Punktrichter werten einstimmig 118:111 und zwei Mal 115:113 für Firat Arslan. ECB Chef Erol Ceylan erkannte den Sieg des Lokalmatadoren an: „Firat hat eindeutig den Kampf gemacht und zu Recht gewonnen. Ich helfe ihn gerne jetzt eine WM-Chance zu realisieren. Firat ist für alle Weltmeister ein gefährlicher Gegner. Nuri muss sich nun erst einmal hinten anstellen. Ob er das will und es Sinn macht weiter zu boxen, werden wir zusammen besprechen.“
Der zweite Hauptkampf gestaltete sich ebenso spannend. Der Berliner Murat, der vor einiger Zeit der Box-Legende Bernard Hopkins in den USA ehrenvoll nach Punkten unterlag, hatte es mit den starken Yevgeni Makhteinenko zu tun. Beide lieferte sich eine wahre Ringschlacht. Gleich drei schickte Murat seinen Kontrahenten zu Boden. Doch der Ukrainer wehrte sich und kam seinerseits mit einigen harten Händen durch. In der 12. Runde deckte Karo Murat, der selbst fast stehend KO schien, seinen Gegner mit einer Schlagserie an den Ringseilen ein. Der Ringrichter hatte genug gesehen und brach den Kampf nach 2:46 Minuten kurz vor dem Schlussgong ab. Murat, der sich jetzt WBA International Champion nennen darf, strebt ebenfalls ein WM-Fight im Halbschwergewicht an. „Ein toller Kampf. Wir würden auch Jürgen Brähmer als WBA-Weltneister als Gegner nicht ablehnen.“
Der Kölner Schwergewichtler Manuel Charr klettert nach seinem Punktsieg (97:92, 98:91 und 96:93) gegen Sefer Seferi und dem WBA-International Titelgewinn auf Platz 3. der WBA-Weltrangliste. Charr war seinem Gegner körperlich deutlich überlegen. Er wog über 13 kg mehr wie der Wahl-Sxchweizer. Von Runde zu Runde baute der Kölner größeren Druck auf und zermürbte den tapferen Seferi, der durchaus seine Momente hatte. mit Serien zu Kopf und Körper.“Nach meiner Schussverletzung im vergangenen Jahr hatten die Ärzte prophezeit nie wieder boxen zu können. Gott hat entschieden, dass es doch geht. Nun will ich einen erneuten Kampf um die WM-Krone im Schwergewicht.
Olympiasieger Odlanier Solis legte ein durchwachsenen Auftritt hin. Der in Miami lebende Exil-Kubaner bestimmte zwar den Kampf gegen den Schweden Aleksandar Todorovic, konnte jedoch dem nicht glänzen. Todorovic entzog sich auf schnellen Beinen immer wieder den Attakten vom ehemaligen Klitschko-Herausforder, ohne allerdings selbst das Zepter zu übernehmen. Der Punktsieg für Solis war damit ungefährdet. „Der Kampf von Solis hat mich doch etwas enttäuscht. Diesen Gegner muss man deutlicher beherrschen. Solis braucht jetzt Kämpfe um wieder Praxis zu bekommen“, erklärte Erol Ceylan.
Über den Auftritt seiner Nachwuchshoffnung Fatih Keles durfte sich der Hamburger Boxpromoter freuen. Der Halbweltergewichtler deckte seinen Gegner Pavel Mozga mit Schlagserien ein. Der Tscheche wehrte sich zwar tapfer, doch in der dritten Runde konnte er sich dem Schlaghagel nicht mehr entziehen, ging zu Boden und wurde vom Ringrichter aus dem ungleich gewordenen Kampf genommen. „Auf Fatih Keles, der bei den Amateuren zu Europameister-Ehren gelangte und an den Olympischen Spielen 2012 teilnahm, können wir in der Zukunft bauen. Mit ihm haben wir noch viel vor“, sagte Ceylan.
„Die Kampfe waren sehenswert, eine Werbung für den Boxsport. Göppingen ist ein gutes Pflaster. Wir werden wieder hier veranstalten“, versprach Erol Ceylan. Der donnernde Applaus der Boxfans für alle Protagonisten des Abends, zeigte dass der Box-Event gefallen hatte.