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Video: Press conference Pulev vs Chisora

 

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Interview Chisora & Pulev

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Großer Plan: Chisora verhöhnt Klitschko, will Pulev ausknocken und dann um die WM gegen Fury ran!

 Dereck Chisora will noch einmal zum Sprung auf die ganz große Bühne des Boxsports ansetzen. Bei einem Sieg über Kubrat Pulev hätte der „Del Boy“ nicht nur die Möglichkeit nochmals Europameister zu werden, sondern wieder um die Weltmeisterschaft zu boxen. Wieso ihm das gegen Pulev unbedingt gelingen muss, welchen Einfluss sein aktueller Trainer CJ Hussein auf ihn hat und mit wem Chisora noch eine Rechnung begleichen will, verrät er hier im Interview.

 

Herr Chisora, reisen Sie gern?

 

Dereck Chisora: Aber klar, am liebsten verbringe ich meine Freizeit in der Südsee und lasse es mir gut gehen. Für mich ist das meist eine Belohnung nach gewonnenen Kämpfen …

 

… doch als nächstes begeben Sie sich auf eine „Geschäftsreise“ …

 

Dereck Chisora: … die ich nicht so gerne mag. Leute sprechen häufig in einer anderen Sprache und verstehen dich nicht, das Essen ist nicht so gut wie daheim und ich bin dazu gezwungen, einem anderen Menschen weh zu tun.

 

Sie hören sich gerade nicht so nach einem begeisterten Profiboxer an …

 

Dereck Chisora: Vor knapp einem Jahr hätte ich dem zugestimmt. Da habe ich nur noch wegen des Geldes geboxt – man muss ja vorsorgen! Dann habe ich meinen aktuellen Trainer CJ Hussein kennengelernt und es hat geklickt. Meine Leidenschaft für den Sport war zurück. Und jetzt stehe ich kurz vor der Chance, erneut um die WM zu boxen. Ich muss einzig und allein diesen Langweiler Pulev besiegen …

 

… jetzt sind Sie also doch mit Spaß bei der Sache! Es klang erst so, als ob Sie ihrem Gegner nicht unbedingt Schmerzen zufügen wollen …

 

Dereck Chisora: Bevor solch ein osteuropäischer Roboter, der sich zu aller Ironie auch noch „Cobra“ nennt, Weltmeister wird, muss ich ihn aus dem Weg räumen. Damit tue ich doch allen einen Gefallen. Wer will schon sehen, wie sich Pulev den Titel holt? Wenn er gegen mich K.o. geht, ist mit Sicherheit die Freude riesengroß!

 

Dabei mussten Sie sich doch auch schon in einem WM-Duell geschlagen geben …

 

Dereck Chisora: … wobei ich jedoch dem Publikum einen echten Fight geboten habe und nicht jämmerlich ausgeknockt worden bin, wie Pulev. Außerdem war und ist Vitali deutlich stärker als Wladimir …

 

… den Sie sich auch gern einmal vornehmen würden?

 

Dereck Chisora: Gern, aber das wird nicht passieren. Wladimir wird im Juli erneut seinen Hintern von Tyson Fury versohlt bekommen und dann zurücktreten. Ich lege meinen Fokus auf die „neue Generation“ von Champions. Nach Pulev ist Anthony Joshua an der Reihe. Und schließlich will ich mich noch bei Fury revanchieren. Tyson, ich bin nicht mehr der lethargische Typ, den Du 2014 vorgeführt hast. Wenn wir uns noch einmal im Ring begegnen, wird die Sache anders ausgehen!

 

Das sind große Worte! Was darf das Publikum in der Kampfwoche von Ihnen erwarten?

 

Dereck Chisora: Eine völlig abgedrehte Show. Wenn ich Dienstagmorgen in den Flieger in Richtung Hamburg steige, lege ich den Schalter um – aus Dr. Jekyll wird Mr. Hyde, wenn man so will. Ich hoffe, dass nichts Schlimmes passiert, doch eines verspreche ich: Pulev wird am Boden liegen!

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Kubrat Pulev sicher: „Nach dem Kampf kann Chisora in Rente gehen!“

 

 

Alles oder Nichts! Auch das könnte gut und gerne das Motto des Schwergewichts-Duells zwischen Kubrat Pulev und Dereck Chisora sein. Am 7. Mai treffen die beiden Schwergewichtler in Hamburg im Kampf um die Europameisterschaft aufeinander. Im Interview erzählt Wegner-Schützling Pulev, welchen Einfluss die Trainerlegende auf ihn hat, was er zu den Provokationen Chisoras sagt und welchen Traum sich der Bulgare noch erfüllen möchte.

 

Kubrat Pulev, am 7. Mai stehen Sie vor der größten Herausforderung, seitdem Sie Wladimir Klitschko um die Weltmeisterschaft herausgefordert haben …

 

Kubrat Pulev: Das stimmt. Ich habe nach dieser schlimmen Niederlage vor 18 Monaten einen Neuanfang gestartet, habe mir Ulli Wegner in die Ecke geholt. Es war klar, dass ich nicht sofort wieder gegen die „dicken Brocken“ antreten konnte. Ich musste zunächst das Konzept von Herrn Wegner verinnerlichen. Dazu gehörte, einige Aufbaukämpfe zu bestreiten. Er wollte meine Psyche stärken, meine Siegermentalität neu beleben. Ich glaube, das ist ihm gut gelungen. Den Beweis werde ich gegen Chisora antreten …

 

… der ja behauptet, dass Sie außer Klitschko bisher keine echten Gegner vor die Fäuste bekommen haben. Der beste sein noch ein „Rentner“ namens Tony Thompson gewesen …

 

Kubrat Pulev: Merkwürdig, dass er das Maul so weit aufreißt und selbst einen Mann von der Klasse eines Thompson bislang nicht schlagen konnte. Ich sehe da nur Niederlagen gegen Vitali Klitschko, Tyson Fury und David Haye. Selbst einen mit gebrochener Hand boxenden Robert Helenius konnte Chisora nicht vorzeitig stoppen …

 

… stattdessen sollen Sie gegen ihn K.o. gehen!

 

Kubrat Pulev: Wenn Chisora den Knockout sucht, dann spielt er mir doch direkt in die Karten. Doch cleveres Boxen war halt noch nie sein Ding. Außer Physis hat Dereck nicht wirklich etwas zu bieten. Nimmt man die aus dem Spiel, ist er hilflos.

 

Das klingt so, als hätten Sie einen ausgeklügelten Plan vor Augen …

 

Kubrat Pulev: Natürlich – es geht hier schließlich um die Europameisterschaft und eine erneute Chance, um die Weltmeisterschaft zu boxen. Nicht umsonst habe ich mit über 14 Wochen die längste Vorbereitung meiner Profikarriere hinter mir. Diesem Kampf habe ich alles untergeordnet, nur der Sieg zählt. Mein großes Ziel ist und bleibt der WM-Titel …

 

… um den Sie wahrscheinlich am liebsten in Ihrer Heimatstadt Sofia boxen wollen würden …

 

Kubrat Pulev: Das wäre traumhaft, doch da mache ich mir keine Illusionen. Sowohl Tyson Fury als auch Anthony Joshua sind in Großbritannien echte Stars. Doch ein wahrer Champion ist, wer sich in die Höhle des Löwen wagt und diesem dort seinen Schatz entreißt. Dafür werde ich alles geben und dann meinem Volk einen WM-Kampf daheim schenken!

 

Doch zunächst heißt Ihre Aufgabe Dereck Chisora. Wie geht es aus?

 

Kubrat Pulev: Der Ringrichter wird nach dem Kampf meinen Arm in die Höhe strecken. Was vom ersten bis zum letzten Gong passieren mag, kann ich nicht vorhersagen. Eins ist allerdings klar: Danach kann Chisora in die Boxer-Rente gehen!

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht in der Barclaycard Arena sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

 

 

 

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Pulev: Erst Chisora schlagen, dann Klitschko-Karriere beenden!

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Kubrat Pulev – der Wolf im Schafspelz! Beim Medientag vor seinem Kampf um die Europameisterschaft am 7. Mai (live ab 22.50 Uhr in SAT.1) schlug die „Cobra“ erst zielsicher in die Pratzen von Kultcoach Ulli Wegner, bevor er sich geduldig den Fragen der anwesenden Journalisten stellte. Eines ist klar: Pulev ist hochkonzentriert auf das Schwergewichts-Duell mit Dereck Chisora!

 

„Gegen ihn habe ich die Chance zu zeigen, dass ich nochmals eine WM-Chance verdiene“, so Pulev. Immerhin dient der proklamierte „Kampf der Giganten“ nicht nur dazu, einen neuen Europameister zu krönen, sondern ebenfalls als WM-Ausscheider beim Weltverband IBF. Doch statt gegen deren Champion Anthony Joshua anzutreten, will der Bulgare lieber eine Scharte auswetzen. „Wenn ich Chisora schlage – und das werde ich – wünsche ich mir nichts sehnlicher, als ein Rematch mit Wladimir Klitschko“, erklärt Pulev, der dem Ukrainer Ende 2014 unterlegen war. „Ich sehe ihn zwar im erneuten Aufeinandertreffen mit Tyson Fury als Außenseiter, drücke Wladimir aber die Daumen. Nicht Fury soll Klitschkos Karriere beenden – das werde ich tun! Dafür stehe ich bereit – selbst wenn der Austragungsort dann Kiew heißen würde!“

 

Trainer Ulli Wegner ging derweil auf die Kommentare von Chisora-Coach CJ Hussein („Pulev beherrscht genau drei Schläge – Jab, linker Haken und rechte Gerade“) ein. Wegner: „Mehr wird gegen Chisora auch nicht notwendig sein. Wenn Kubrat diese Grundschläge so perfekt wie im Training bringt, bin ich von einem klaren Sieg am 7. Mai überzeugt!“

 

Etwaigen Provokationen in den Tagen vor dem Fight in der Hamburger Barclaycard Arena sieht Pulev gelassen entgegen: „Chisora kann mich nicht aus der Ruhe bringen und das wird ihn nervös machen“, ist Pulev überzeugt. Ulli Wegner sieht das hingegen ganz anders: „Der bekommt von meinem Jungen direkt eins auf die Leber, wenn er Mätzchen macht!“

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht am 7. Mai sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

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Chisora vs Pulev: Was sagen die Trainer

 

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Chisora-Coach Hussein: „Dereck wird Pulev in Grund und Boden stampfen!“

Nicht nur Dereck Chisora geht mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in das Aufeinandertreffen mit Kubrat Pulev am 7. Mai in Hamburg (live ab 22.50 Uhr in SAT.1). Auch sein Trainer CJ Hussein glaubt fest an den Sieg des „Del Boy“ über die „Cobra“ in Hamburg. Wieso Chisoras Coach dem Schützling von Ulli Wegner keine Chance auf den in der Barclaycard Arena einräumt und wieso man vor einigen Monaten noch ein englisches Duell mit dem aktuellen IBF-Weltmeister Anthony Joshua ablehnte, verrät Hussein hier im Interview.

 

Herr Hussein, wie groß ist die Herausforderung, einen Boxer wie Dereck Chisora zu trainieren?

 

CJ Hussein: Sagen wir mal so, ich habe es schon mit einfacheren Charakteren zu tun gehabt. Dereck ist ein wahrer Temperamentsbolzen, der schon mal sagt, dass er keine Lust hat zu trainieren. Ich arbeite mit meinem Team um Garry Ines und Michael Collins zwar erst seit vier Kämpfen mit Dereck zusammen, kenne ihn aber bereits seit vielen Jahren persönlich. Eine Sache hat mich nach all den Jahren echt überrascht: der Junge macht dieses Mal keine Mätzchen, ist stattdessen hochkonzentriert bei der Sache.

 

Wie drückt sich das im Besonderen aus?

 

CJ Hussein: Dereck hält sich zu 100 Prozent an meinen Trainingsplan, so diszipliniert habe ich ihn noch nie erlebt. Selbst in Sachen Fitnesswerten, wo er es in der Vergangenheit schon mal hat schleifen lassen, ist Dereck auf einem, für ihn, herausragenden Niveau. Momentan bringt er ein Gewicht von circa 107 Kilogramm auf die Waage. In einer besseren Form war Dereck nicht einmal gegen Vitali Klitschko. Der „Del Boy“ von damals würde den heutigen Pulev in Grund und Boden stampfen – und jetzt erst recht!

 

Das klingt vielversprechend. Was wird Ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Sieg über Pulev sein?

 

CJ Hussein: Bei Dereck Chisora gibt es nur ein Kriterium, das über Sieg und Niederlage entscheidet und das ist sein Kopf. Wenn er voll bei der Sache ist und sich an unsere Taktik hält, wird Pulev gar nicht wissen, wie ihm geschieht. Durch unsere Vorbereitung, die uns im Übrigen mehrere Wochen nach Kalifornien führte, habe ich ein sehr gutes Gefühl, dass es so kommen wird.

 

Das hört sich so an, als ob Sie keinen großen Respekt vor Pulev und seinem Team haben …

 

CJ Hussein: Der Respekt ist schon da. Ich bewerte allerdings das, was ich in der Vergangenheit von ihm gesehen habe. Pulev boxt halt immer noch seinen alten, langweiligen und eindimensionalen Amateurstil. Er beherrscht genau drei Schläge – Jab, linker Haken und rechte Gerade – und von denen nur der Schlag mit der Führhand sehr gut ist. Selbst wenn Dereck einen Großteil seines Schlagarsenals vor dem Kampf vergisst, würde er immer noch mehr drauf haben als Pulev!

 

Sie sprechen davon, dass der Kampf über den Kopf entschieden wird. Es sollte daher kein unbedeutender Fakt sein, dass Pulev in Hamburg mehr Fans in seinem Rücken haben wird. Immerhin haben sich schon über tausend von ihnen angekündigt.

 

CJ Hussein: Das ist doch perfekt! Von mir aus kann das komplette Publikum nur aus Bulgaren bestehen, die uns auspfeifen. Gerade so etwas spornt Dereck doch an. Je mehr die Leute gegen ihn sind, desto mehr erwacht das Tier in ihm. Dereck hatte eigentlich damit gerechnet, dass dieser Kampf in Bulgarien stattfinden würde – ja, er hat es sich sogar gewünscht. Da sieht man doch, wie sehr es ihn anstachelt, in der „Höhle des Löwen“ zu boxen.

 

Und wie sieht nun der genaue Schlüssel zum Sieg aus?

 

CJ Hussein: Sie werden lachen, aber ich werde Ihnen verraten, wie dieser aussehen wird. Derecks Mobilität und Schlagvariationen werden im Endeffekt den Ausschlag geben. Er wird sich an Pulev, der außer seinem Jab alle anderen Schläge telegrafiert, heranschieben und ihm den Nahkampf aufzwingen. In diesen Situationen ist Pulev völlig hilflos und Dereck hat leichtes Spiel. Einen K.o. möchte ich trotzdem nicht vorhersagen, da die „Cobra“ eine Menge zu vertragen scheint.

 

Bei einem Sieg wäre Ihr Schützling nicht nur Europameister, sondern nähert sich einer neuerlichen WM-Chance …

 

CJ Hussein: … gegen Anthony Joshua! Den Kampf hätte Dereck auch so kürzlich bestreiten können, finanziell passte alles. Doch er sagte, dass es ihn zum damaligen Zeitpunkt nicht weitergebracht hätte – Dereck wollte eine Aussicht auf einen WM-Kampf. Jetzt ist Joshua IBF-Champion. Es ist also so, wie es sich aktuell entwickelt hat, perfekt. Nachdem er Pulev geschlagen hat, wird Dereck schließlich den Kampf gegen Joshua bekommen und dann als Weltmeister den Ring verlassen. Unser Ziel sind die großen Fights. Der Anfang wird jetzt am 7. Mai gegen Pulev gemacht!

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Ulli Wegner: Pulev muss mit einem Sieg für gute Laune sorgen!

 

Für Ulli Wegner zählt am 7. Mai nichts anderes als der Sieg von Kubrat Pulev. Ein Erfolg seines Schützlings über Dereck Chisora (live ab 22.50 Uhr in SAT.1) würde nicht nur den EM-Titel im Schwergewicht zurück ins Max-Schmeling-Gym bringen, sondern gleichzeitig Pulevs Weg in Richtung Weltmeisterschaft ebnen. Wie die Trainerlegende diesen Kampf einschätzt und wie er die zurückliegenden Wochen für sich persönlich bewertet, erzählt Wegner hier im Interview.

 

Ulli Wegner, in Ihrer Trainingsgruppe geht es momentan Schlag auf Schlag. Zuletzt zeigte erst Jack Culcay eine weltmeisterliche Vorstellung, kurz darauf verlor Arthur Abraham seinen WM-Titel. Am 7. Mai wollen Sie Kubrat Pulev zur Europameisterschaft im Schwergewicht führen. Haben Sie da überhaupt noch Zeit für ein Privatleben?

 

Ulli Wegner: Boxen ist mein Leben! Daher sind die letzten Wochen und Monate extrem schwer zu verkraften. Ich bin zum einen unheimlich stolz auf Jack, der mit einer extrem disziplinierten Leistung seine WM-Ambitionen unterstreichen konnte. Darauf folgte die herbe Enttäuschung mit Arthur. Meine Gefühlslage ist momentan am besten mit „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ zu beschreiben …

 

… also muss Kubrat Pulev jetzt für gute Stimmung sorgen?

 

Ulli Wegner: Absolut! Der Junge ist mein Rezept für gute Laune. Immer, wenn ich ihn trainieren sehe, ist Kubrat wieder ein Stück besser geworden. Ich konnte ja über zwei Wochen lang seinen Trainingsprozess nur aus der Ferne beobachten. Als ich dann Mitte April, mit Beginn des Sparrings, wieder vor Ort war, habe ich große Augen gemacht. Kubrat imponiert mir immer mehr mit seiner Einstellung zum Boxsport – da ist deutlich etwas von Jack abgefärbt.

 

Die Freundschaft zwischen Pulev und Culcay scheint sich positiv auszuwirken …

 

Ulli Wegner: Das sehe ich genauso. Jack ist ein Musterschüler, wenn es ums Training geht und hat das zuletzt auch nahezu perfekt im Wettkampf umgesetzt. Kubrat musste erst lernen, wer der „Chef“ ist und dass er schon in der Vorbereitung das zeigen muss, was ich von ihm erwarte, wenn es darauf ankommt. Dabei hat mir allen voran Jack sehr geholfen …

 

… und mit Sicherheit auch Ihr Assistenz-Coach Georg Bramowski …

 

Ulli Wegner: … der für mich von unschätzbarem Wert ist. Wie er mich täglich unterstützt und hilft, die Jungs mit einzustellen – im Rila-Gebirge hat er sich größtenteils allein um die harten Konditionseinheiten gekümmert – das ist einmalig und gibt es so garantiert kein zweites Mal. Der Chef bin aber immer noch ich!

 

Das hört sich nicht so an, als ob Sie sonderlich amtsmüde sind …

 

Ulli Wegner: Definitiv nicht! Ich habe noch so viele Aufgaben vor mir: Culcay soll gegen die Besten der Welt boxen, Abraham wieder Leistung zeigen und Pulev erst Europa- und dann Weltmeister werden! Die Jungs brauchen mich an ihrer Seite, um erfolgreich zu sein und ich kann sie unmöglich im Stich lassen.

 

Mit Blick auf den 7. Mai: Wie schwer ist denn für Kubrat Pulev die Aufgabe, Dereck Chisora zu schlagen?

 

Ulli Wegner: Chisora steht doch am Scheideweg, da müssen wir uns nichts vormachen. Wenn der Engländer diesen Kampf verliert, dann ist für ihn Schicht im Schacht! Er wird alles mobilisieren, um noch einmal die Chance zu bekommen, oben anzuklopfen. Das ist natürlich für uns gefährlich. Aber ich weiß, welche Qualitäten in Pulev stecken. Das wird für ihn ein hartes Stück Arbeit – doch ich bin mir sicher, dass wir siegreich aus diesem Duell hervorgehen werden …

 

… um sich dann in Richtung WM zu orientieren?

 

Ulli Wegner: Es ist ja kein Geheimnis, dass ich noch das große Ziel habe, einen Schwergewichts-Champion hervorzubringen. Ich hoffe nicht – nein, ich glaube, dass mir Kubrat Pulev diesen Traum schon bald erfüllen wird!

 

Eintrittskarten für die Box-Nacht in der Hamburger Barclaycard Arena sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.

 

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Video: Dereck Chisora vs. Edmund Gerber

https://www.youtube.com/watch?v=AVLtv720QXA>

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Denis Boytsov in EBU tilefight against Chisora!

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Saturday 21 September 2013
Copper Box Arena, Queen Elizabeth Olympic Park, Hackney Wick, London, United Kingdom
commission: British Boxing Board of Control

12×3 heavyweight Dereck Chisora 17(11)-4(1)-0
vs Denis Boytsov 33(26)-0-0
vacant EBU (European) heavyweight title

UPDATE!
At 14.09.2013 will Denis Boytsov fight in Stuttgart at the same event as Marco Huck vs Firat Arslan. The EBU title-fight Boytsov vs Chisora i postponed!

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