
Am Samstag stieg Karo Murat wieder in den Ring in Hamburg. Erstmals musste sein Ringrost weggeschliffen werden. Die Aufgabe gegen Norbert Szekeres ist jetzt erledigt. Er ist wieder da. Nach dem Kampf gegen Sven Fornling kam es nicht zu weiteren Kämpfen. Nun ist die Corona-Pause vorbei, es gibt viele Boxer die keine Kämpfe wegen Einreisebeschränkungen usw. bekommen konnte . Jetzt versucht Karo einen Neustart hinzulegen. Sein Name schreibt sich jetzt anders, Murad statt Murat, aber Karo bleibt Karo, der Deutsch-Armenier mit hoher KO-Quote. Neues Team.
Als Trainer steht ihm nun Jihad Ali Khan zur Seite. Jihad erzählt über sich selbst:

Ich bin am 25.8.1979 in Berlin geboren, schon seit 20 Jahren wurde ich Trainer für Kickboxen in einer kleinen Schule in Berlin und wurde Box- und Kampfsport-Trainer. Ich lernte die Boxtrainer Ulli Wegner, Georg Bramowski und Werner Kirsch kennen und ging bei ihnen in die Trainerlehre. Neben dem ehemaligen Welt- und Europameister Karo Murat, den ich seit vielen Jahren trainiere und begleite , trainierte ich auch Marco Huck ,Thommy Punch und Armenak Hovhannisyan und Ikram Kerwat. In der Welt weiten Datenbank bin ich eingetragen mit den 1. Dan mit dem Schwarzgurt. The World Kickboxing and Karate Union (WKU) ist ein Fachverband für Kickboxen WKU/GCO-Weltpräsident Ich hatte meinen ersten großen Kampf in Berlin vor ca. 5000 Zuschauern. Da war ich sehr aufgeregt. Heute trainiere ich Kinder und Jugendliche beim Isigym Boxsport Berlin. Ich setze mich für ein friedliches Miteinander ein und helfe bei der Aggressions- und Gewaltverarbeitung. 2019 durfte ich eine Jugendauswahl der Israel Boxing Association in Berlin trainieren. Jüdische und Muslimische Jugendliche trainierten zusammen und setzten ein friedliches Zeichen für die Welt.
Somit wünschen wir Karo Murad und Jihad viel Erfolg, wo die Reise nun hingeht. Die Liebe zum Boxsport ist bei Karo immer noch da und er will uns zeigen dass seine Zeit lange noch lange nicht vorbei ist. Ring frei!